Campingpark am großen Lausiger Teich
Der Campingpark am großen Lausiger Teich positioniert sich als idealer Ausgangspunkt für Erkundungen rund um Bad Schmiedeberg. Von hier aus gelangen Gäste entlang gut ausgeschilderter Wege in den Naturpark Dübener Heide, dessen sanfte Hügellandschaften, klare Quellen und Heideflächen zu erholsamen Spaziergängen einladen. Das staatlich anerkannte Moor-, Mineral- und Kneippheilbad Bad Schmiedeberg ergänzt das Angebot durch wohltuende Anwendungen, die Ruhe, Genesung und Vitalität fördern.
Campingpark am großen Lausiger Teich in Bad Schmiedeberg
Der Campingpark am Großen Lausiger Teich erstreckt sich über eine malerische Lage zwischen Berlin und Leipzig und liegt mittig der Lutherstadt Wittenberg sowie der historischen Stadt Torgau. Zwischen Magdeburg und Dresden, nahezu auf Halbmeter des Elberadwegs, präsentiert sich unser Platz als idealer Zwischenstopp für Radfahrende und Kulturinteressierte. Die gute Erreichbarkeit über die nahegelegene B2, die München und Berlin verbindet, ergänzt das Angebot durch eine hervorragende Anbindung an nationale Verkehrsachsen.


Freizeitangebote auf dem Campingplatz
Der Campingplatz bietet eine breite Palette an Freizeitmöglichkeiten, die sich sowohl an Familien mit Kindern als auch an erwachsene Gäste richtet, die aktiv entspannen und gemeinsame Momente genießen möchten. Die Angebote verteilen sich über verschiedene Bereiche des Geländes und sind so gestaltet, dass sie miteinander harmonieren und eine angenehme Freizeitgestaltung für Gäste jeden Alters ermöglichen.
Direkter Spiel- und Bewegungsbereich auf dem Platz
Fitness und Spaß direkt vor Ort: Der Campingplatz bietet viele Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen, ohne lange Wege zurücklegen zu müssen. Ob spontane Ballspiele, kurze Trainingseinheiten oder gemütliche Runden – hier finden Sie passende Angebote für jeden Tag des Aufenthalts.
Verschiedene Spiel- und Sportarten stärken die Gemeinschaft und fördern Bewegungsfreude bei Groß und Klein. Dabei legen wir besonderen Wert darauf, dass alle Aktivitäten sicher, fair und verantwortungsvoll durchgeführt werden.
Kettcar, Bollerwagen & Kinderbuggy
Für die kleinen Gäste stehen Kettcars, Bollerwagen und Kinderbuggys bereit. Diese Fahrzeuge ermöglichen es, die Umgebung in einem kindgerechten Tempo zu erkunden und gleichzeitig die Mobilität der Kleinen zu fördern.
Beachvolleyball, Fußball, Tischtennis & Basketball
Wer Lust auf Bewegung im Freien hat, findet auf unseren vereinseigenen Feldern und Plätzen abwechslungsreiche Möglichkeiten:
- Beachvolleyball sorgt für dynamische Spielmomente am Sandplatz.
- Fußball bietet Platz für kompetitive Spiele oder freundschaftliche Partien mit Familie und Freunden.
- Tischtennis lädt zu schnellen, taktisch anspruchsvollen Ballwechseln ein.
- Basketball rundet das Angebot ab und ermöglicht Wurf- und Passübungen in entspannter Atmosphäre.
- Diese Aktivitäten stärken Teamgeist, Ausdauer und Koordination und schaffen gleichzeitig gesellige Begegnungen unter Gästen.
Outdoor-Schach mit Großfiguren
Eine besondere Attraktion unseres Outdoor-Angebots ist das Schachspiel mit Großfiguren im Freien. Diese charmante Variante fördert Konzentration, Geduld und strategisches Denken und lädt Gäste ein, gemeinsam an frischer Luft eine spannende Partie zu genießen.
Kinderspielzimmer in der „Villa Kunterbundt“ & Spielzeugverleih
Für regnerische Tage oder ruhige Momente bietet unser Kinderspielzimmer in der „Villa Kunterbundt“ eine sichere und anregende Umgebung. Dort warten altersgerechte Spielsachen, Figurenwelten und kreative Materialien darauf, entdeckt zu werden.
Ergänzend dazu steht ein Spielzeugverleih bereit, sodass Familien auch spontan neues Spielzeug testen oder bestehendes Spielzeug gegen Neues austauschen können.
Aufenthaltsraum mit Kicker & Gesellschaftsspielen
Der Aufenthaltsraum bietet eine zentrale Anlaufstelle für gemütliche Stunden. Mit einem Kickerspiel, einer breiten Auswahl an Gesellschaftsspielen und einem freundlichen Ambiente lädt er Gäste jeden Alters zum Verweilen, Netzwerken oder entspannten Abenden ein.
Spielplatz mit Schaukel, Wippen, Klettergerüst und Boxsack
Der hauseigene Spielplatz ist ein sicherer Ort für Kinder, um zu planschen, zu klettern und zu toben. Die vielseitigen Spielgeräte, darunter Schaukel, Wippen, Klettergerüst und Boxsack, fördern motorische Fähigkeiten, Fantasie und soziale Interaktion.
Tischhockey & Dart vor unserem „Teichhaus“
Am „Teichhaus“ finden Gäste weitere Begegnungsmöglichkeiten mit Spiel- und Wettkampfelementen:
- Tischhockey bietet schnelle, taktische Duelle.
- Dart ist ideal für ruhige, präzise Würfe und gesellige Runden in einer entspannten Atmosphäre.
- Diese Angebote sorgen für abwechslungsreiche Freizeitmomente und laden zum freundlichen Wettbewerb ein.
Entspannung, Planschen & Badestellen
Planschen, Spielen und Baden im „Großen Lausiger Teich“ gehört zu unseren erholsamen Freizeitoptionen im Freien. Je nach Jahreszeit und Witterung stehen sichere Zonen zum Planschen bereit und laden Groß und Klein dazu ein, sich zu erfrischen und Spaß zu haben.

Radfahren in der Region
Für passionierte Radfahrer bietet die Region ein hervorragend ausgebautes Wegenetz, das sowohl Krisen der täglichen Hektik als auch die Freude an ungestörter Fortbewegung durch eine abwechslungsreiche Landschaft ermöglicht. Am Elberadweg lassen sich weitläufige Flusslandschaften genießen, während der Radweg Berlin-Leipzig durch dynamische Infrastruktur und gut beschilderte Streckenabschnitte besticht. Diese Routen zeichnen sich durch eine angenehme Maliriki aus: consistently glatte Oberflächen, größtenteils geringe Steigungen und zahlreiche Rast- sowie Aussichtspunkte laden dazu ein, längere Etappen ohne Ermüdung zu absolvieren. Dank regelmäßiger Instandhaltung und klarer Wegführung ist die Planung sowohl für erfahrene Radreisende als auch für Gelegenheitsfahrer unkompliziert und zuverlässig.
Besonders attraktiv ist die Kombination von sportlicher Herausforderung und landschaftlicher Vielfalt. Entlang der Elbe wechseln sich offene Uferlandschaften mit angenehm windgeschützten Abschnitten ab, ergänzt durch malerische Felsformationen und historische Brückenbauwerke. Der Radweg Berlin-Leipzig präsentiert sich als moderat anspruchsvolle Route, die durch urbanes Flair und ländliche Idylle gleichermaßen überzeugt.
Unterwegs bieten sich zahlreiche Gelegenheiten für eine erholsame Pause in gut bewirtschafteten Gastronomiebetrieben oder an einem der zahlreichen Aussichtspunkte, von denen aus man die vorbeiziehende Landschaft in Ruhe beobachten kann. Für sportlich Ambitionierte lassen sich Teile der Strecken zu Abschnitten mit anspruchsvolleren Steigungen kombinieren, wodurch sich der Reiz einer abwechslungsreichen Trainingsstrecke trotz der überwiegend ebenen Passagen erhalten bleibt.
Liebhaber des gemütlichen Wanderns finden quer durch unseren Stadtwald und entlang der Seen- und Auenlandschaften ein dicht verzweigtes Netz ausgeschilderter Wanderwege vor. Die sorgfältige Beschilderung erleichtert sowohl die Orientierung als auch das sichere Vorankommen in wechselnden Geländebedingungen. Kilometerlange, gut markierte Pfade führen durch schattige Waldflächen, vorbei an sumpfigen Tümpeln und hellen Uferstreifen, sodass sich mehrstündige Erkundungstouren zu jeder Jahreszeit lohnen. An vielen Stellen finden sich informative Schilder, die regionale Natur-, Kultur- und Historieeingaben vermitteln und so das Wandererlebnis um wertvolle Hintergrundinformationen ergänzen.

Sehenswürdigkeiten
Einleitend lässt sich feststellen, dass die Region Bad Schmiedeberg eine bemerkenswerte Dichte an kulturellem Erbe, architektonischer Vielfalt und historischen Zeugnissen aufweist. Von strategisch bedeutenden Befestigungsanlagen aus dem Spätmittelalter über monumentale Denkmäler des 19. und 20. Jahrhunderts bis hin zu weitläufigen Schloss- und Parkanlagen eröffnet sich dem Besucher ein facettenreiches Panorama, das gleichermaßen Wissensvermittlung, Erholung und ästhetischen Genuss bietet.
Gäste, die die Autobahn A2 bereisen, finden hier einen ausgesprochen lohnenden Zwischenstopp von historischer Bedeutung. Die Gedenkstätte Marienborn, einst Grenzübergangsstelle der innerdeutschen Grenze, bietet einen eindrucksvollen Einblick in das alltägliche Procedere und die Härten des früheren Grenzregimes. Besucherinnen und Besucher erhalten vor Ort eine fundierte Orientierung über die politischen Hintergründe, die damalige Grenzsicherung sowie die Rolle der Menschen, die auf beiden Seiten Verfolgung, Trennung und Ungewissheit erfahren mussten.
Der Rundgang erstreckt sich über mehrere Etappen, in denen aufgearbeitet wird, wie der Grenzübertritt organisiert war: vom Meldeverfahren über die Passkontrolle bis hin zu den mit Zäunen, Sperranlagen und Grenzposten verbundenen Kontrollen. Die Ausstellung verwendet anschauliche Dokumente, originalgetreue Nachbauten und zeitgenössische Exponate, um den Besuchern eine klare Vorstellung von der damaligen Alltagsrealität zu vermitteln. Durch multimediale Stationen wird die Geschichte greifbar: Chronologien, persönliche Zeugnisse ehemaliger Grenzbeamter, Fluchtgeschichten und berührende Schilderungen von Familien, die durch die Grenze getrennt wurden, geben der historischen Thematik ein menschliches Gesicht.
Besonders beeindruckend ist die architektonische Anlage der Gedenkstätte, deren bauliche Gestalt den Charakter einer ehemaligen Grenzdienststelle trägt und zugleich die Öffnung in Richtung Besucherinnen und Besucher schafft. Die sorgfältig gestalteten Ausstellungsflächen ermöglichen eine ruhige, reflektierte Auseinandersetzung mit der Thematik. Informierte Führungen bieten zusätzliche Einblicke in den historischen Kontext der deutschen Teilung, die Auswirkungen auf das tägliche Leben der Menschen und die langfristigen Folgen für die europäische Nachkriegsordnung.
Militär-Museum Bunker Kossa-Söllichau unweit von Bad Schmiedeberg
Nördlich von Bad Schmiedeberg befindet sich der Militär-Museum Bunker Kossa-Söllichau, ein Ort, der Fragen nach Verteidigungskunst, Zivilbefreiung und strategischer Planung des 20. Jahrhunderts unmittelbar erfahrbar macht. Der Bunkerkomplex dient heute als Museum und bietet geführte Rundgänge, die den Blick auf die wechselvollen Phasen der militärischen Nutzungen richten. Besucherinnen und Besuchern eröffnet sich dabei eine eindrucksvolle Dokumentation technischer Bauweisen, der historischen Bedeutung unter Tage und der Rolle solcher Anlagen im regionalen Gefüge von Militär- und Zivilschutz.
Die museumspädagogische Vermittlung verbindet sachliche Information mit didaktischen Ansätzen, wodurch sich sowohl Fachpublikum als auch historisch interessierte Laien kompetent einbringen können. Die Lage unweit von Bad Schmiedeberg ermöglicht eine Anbindung an lokale Wanderwege und bietet damit die Möglichkeit, den Besuch mit einer landschaftlich reizvollen Rundwanderung zu verbinden. Insgesamt präsentiert sich der Bunker Kossa-Söllichau als ein bedeutendes Zeugnis der jüngeren Militärgeschichte, dessen Erhaltungszustand und Ausstellungsdidaktik es ermöglichen, komplexe historische Zusammenhänge greifbar zu machen, ohne die kritische Reflexion zu vernachlässigen, die dem Themenkomplex Militärgeschichte eigen ist.
Bundesradfahrerdenkmal
Ein weiteres, bedeutsames Zeitzeugnis der regionalen Geschichte ist das Bundesradfahrerdenkmal. Es gedenkt der gefallenen und vermissten Mitglieder des Bundes Deutscher Radfahrer und erinnert so an die Bedeutung des Sports als gesellschaftlicher Faktor in Zeiten kollektiver Identifikation und nationaler Bewegung. Die Einweihung des Denkmals am 17. Juni 1923 markiert einen historischen Moment, der die enge Verzahnung von Sport, Vereinsleben und regionaler Erinnerungskultur sichtbar macht. Architektonisch bestätigt sich das Denkmalswerk durch eine klare Formensprache, die Würde, Beständigkeit und Nachhall vermittelt.
Der Gedenkplatz fungiert heute als stationäres Element kultureller Identität: Er lädt zur stillen Versenkung ein, bietet jedoch zugleich Orientierungspunkte für Stadtspaziergänge und führt den Betrachter in die Tradition des bürgerlichen Vereinswesens, das in der Zwischenkriegszeit eine prägende Rolle spielte. Besucherinnen und Besucher erhalten hier eine stille Mahnung, doch auch eine Einladung zur Reflexion über die Werte von Zusammenhalt, sportlicher Fairness und gemeinschaftlicher Verantwortung.
Stadttor der mittelalterlichen Stadtbefestigung von 1490
Das Au-Tor markiert einen der ältesten noch erhaltenen Eingänge in die historische Stadtbefestigung. Erbaut im späten 15. Jahrhundert, dient es bis heute als sichtbares Zeugnis städtischer Verteidigungsarchitektur und als verbindendes Element zwischen dem historischen Kern und den späteren Entwicklungslinien der Stadt. Die romanischen Grundstrukturen verbinden sich harmonisch mit späteren Bauelementen, wodurch das Tor eine lebendige Chronik der Stadtgeschichte erzählt. Besucher erwartet vor dem Tor ein aussagekräftiges Ensemble aus Pflastersteinen, fränkischen Profilen und malerischen Blickachsen, die in den engen Gassen des Altstadtviertels ihren Höhepunkt finden. Die unmittelbare Umgebung lädt zu kurzen Spaziergängen ein, bei denen sich die Wechselwirkung von historischer Straßensymmetrie und moderner Stadtlandschaft eindrucksvoll erlebt.
Rathaus im Stil der Sächsischen Renaissance
Das Rathaus präsentiert sich in imposanter Größe und mit prägnanten Proportionen der Sächsischen Renaissance. Charakteristisch sind die prägenden Giebelformen, die reiche Fassadengliederung sowie die feinen Brüstungs- und Fensterprofile, die das Gebäude zu einem unverwechselbaren Wahrzeichen des städtischen Architekturensembles machen.Innen wie außen verknüpft sich hier historische Substanz mit einer zeitgemäßen Nutzungslogik:
Ratssaal, Bürgersaal und Verwaltungsräume spiegeln die Kontinuität kommunaler Selbstverwaltung wider und bieten zugleich Raum für kulturelle Veranstaltungen, Ausstellungen und Diskurse. Der Besucher wird von der eleganten Symmetrie der Fensterstellungen, der sorgfältig gearbeiteten Naturstein- und Putzoberflächen sowie den dekorativen Schrift- und Sinnzeichen in den Fassaden begrüßt. Eine Führung durch das Rathaus vermittelt Einblicke in die Entwicklung der Stadtverwaltung, die sich über Jahrhunderte hinweg an wechselnde politische Kontexte angepasst hat, ohne den historischen Kern aus den Augen zu verlieren.
Wasserschloss und Schlosspark Reinharz
Das Wasserschloss Reinharz thront majestätisch inmitten eines weitläufigen Schlossparks und verbindet noblen Architektursinn mit einem eindrucksvollen Landschaftsbild. Das Bauwerk zeichnet sich durch eine elegante Symbiose aus Wasser- und Naturraum aus: Kanäle, Wasserläufe und feine Uferbereiche schaffen eine ruhige Atmosphäre, in der sich historische Mauerwerk, barocke Gestaltungsprinzipien und gepflegte Gartenarchitektur harmonisch vereinen.
Der Schlosspark Reinharz lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein, wobei sorgfältig angelegte Wege, burgähnliche Sichtachsen und gestalterische Elemente wie Pergolen, Skulpturen und großzügige Rasenflächen die Sinne ansprechen. Besucher erleben hier eine behutsame Verbindung aus kulturellem Erbe und landschaftlicher Schönheit: Die Residenz der Königs- oder Herrschaftsfamilie, die historischen Nebenanlagen sowie reizvolle Wasserläufe bieten ideale Motive für Fotografie, romantische Wanderungen und ruhige Erholung. Neue und historische Perspektiven wechseln sich ab, sodass der Park eine fortwährende Quelle der Inspiration für Kunst, Literatur und Stadtgeschichte bleibt.
Kaiser-Wilhelm-Turm
Der Kaiser-Wilhelm-Turm in Bad Schmiedeberg erhebt sich beharrlich über den städtischen Waldrand und bietet Besuchern eine eindrucksvolle Verbindung von Naturerlebnis und kulturhistorischem Ambiente. Errichtet wurde der Aussichtsturm im Jahr 1910, in einer Epoche, die von architektonischer Selbstverständlichkeit ebenso geprägt war wie von dem Bestreben, öffentliche Räume mit symbolischer Bedeutung zu bereichern. Ursprünglich konzipiert als Aussichtsturm, fungierte der Bau darüber hinaus als Gasthaus- und Restaurantstandort, wodurch er sich rasch zu einem zentralen Anlaufpunkt für Einwohner und Besucher entwickelte. Die architektonische Gestaltung spiegelt die Orientierungslinien der Zeit wider: Klar gegliederte Formen, robuste Materialien und eine gestalterische Wertigkeit, die den Turm trotz seiner funktionalen Bezüge in eine erkennbare städtische Ikone verwandeln.
Die Lage des Kaiser-Wilhelm-Turms im Stadtwald von Bad Schmiedeberg eröffnet dem Auge eine reizvolle Perspektive auf die umliegende Landschaft. Von der erhöhten Position aus erstrecken sich Blicke über Wälder, Felder und, an klaren Tagen, weit hinaus in das malerische Umland. Der Wald dient nicht nur als kulissenhafte Kulisse, sondern als integraler Bestandteil des Erlebnisses: Das Zwitschern der Vögel, das Rascheln der Baumblätter und der Duft feuchter Erde schaffen eine sensorische Umgebung, die dem Besucher eine ganzheitliche Wahrnehmung von Natur und Bauwerk ermöglicht. In diesem Sinne fungiert der Kaiser-Wilhelm-Turm als Vermittler zwischen Naturraum und kultureller Geschichte, indem er den Blick auf Landschaft und Zeit zugleich freigibt.
Historisch betrachtet lässt sich der Turm als Zeugnis einer Epoche interpretieren, in der der öffentliche Raum verstärkt für Erholung, Bildung und Begegnung genutzt wurde. Die Idee, einen Aussichtsturm mit gastronomischer Einrichtung zu verbinden, spricht für einen ganzheitlichen Besuchertyakt: Man kommt nicht lediglich, um die Aussicht zu genießen, sondern auch, um sich literarisch, kulinarisch und sozial inspirieren zu lassen. Die Gastronomie, die im Turm integriert war und. in der ursprünglichen Nutzung enthalten war, trug wesentlich dazu bei, dass der Turm über die bloße Sehenswürdigkeit hinaus zu einem Ort des Austauschs und der Begegnung wurde. Zwar haben sich Nutzungsformen und Betriebsmodelle im Laufe der Jahrzehnte verändert, doch die historische Funktion als Zentrum für Erleben und Verweilen bleibt ein prägnanter Kern des Ortes.
Architektur- und Denkmalsbewertung
Aus architekturgeschichtlicher Perspektive lässt sich der Kaiser-Wilhelm-Turm als typisches Exempel eines früh-20. Jahrhunderts-Objekts charakterisieren, dessen Formensprache auf Klarheit, Funktionalität und Tragekultur setzt. Die Baustruktur aus robusten Materialien vermittelt Haltbarkeit und Beständigkeit, während die turmtypische Aufwärtsführung eine visuelle Lesbarkeit der Funktion ermöglicht: Sichtachse, Befestigungspunkte, Treppenführung und eine Plattform, die sich als Aussichtspunkt über dem Stadtwald erhebt.
Die Verbindung von Aussichtsturm und gastronomischer Einrichtung wird in dieser Zeit als innovativ wahrgenommen und trägt zur damaligen Attraktivität des städtischen Erholungsraums bei. In den Jahrhunderten seit seiner Errichtung hat der Turm verschiedene Restaurierungen und Anpassungen erfahren, die die charakteristische Silhouette bewahrt haben, ohne die historische Substanz unangemessen zu verändern. Damit erfüllt der Kaiser-Wilhelm-Turm moderne Erhaltungsansprüche und bleibt gleichzeitig ein Zeugnis der Bau- und Nutzungstradition des frühen 20. Jahrhunderts.
Stadtkirche Bad Schmiedeberg
Die Stadtkirche Bad Schmiedeberg steht wie ein ehrwürdiges Zeugnis der Jahrhunderte im Herzen der Stadt. Geweiht im Jahr 1454, trägt sie die Spuren einer bewegten Geschichte, die sich in Stein, Mörtel und Raumgefügen widerspiegelt. Der Bau erinnert an eine Zeit, in der das religiöse Leben fest mit dem municipalen Alltag verknüpft war: Die Kirche war nicht nur Ort des Gottesdienstes, sondern zugleich Mittelpunkt des gemeinschaftlichen Lebens, Ort der Versammlung, des Gebets und der Verkündung, aber auch Zeuge von Konflikten, Wandel und Beständigkeit.
Bereits vor dem Jahr 1429 stand an dieser Stelle eine romanische Wehrkirche. Dagegen sprechen die ältesten Mauerteile, die unter dem heutigen Kirchturm verborgen liegen, sowie das an den Turm angelehnte runde Türmchen. Diese Bausteine tragen die Erinnerung an das ursprüngliche Gotteshaus in sich, das während der Hussitenkriege im Jahr 1429 zerstört wurde. Aus dieser Zerstörung erwuchs der Neubau, der sich im gotischen Stil emporhob und die Nachgeschichte der Stadt prägte. Die Kirchenbaukunst jener Zeit, deren Formen sich im Innenraum wie eine stille Sprache lesen lassen, vermittelt von Generation zu Generation das Bewusstsein einer beständigen Austarierung zwischen Fügung und Notwendigkeit.
Der Turm, markant und denúnenswert, dominiert das Straßenbild und lädt zugleich zur Besinnung ein. Sein Aufbau erzählt von einer Missionszeit, in der Glockenklang und Gebet die Stadt durchdrangen. Wenn das Geläut die Räume erfüllt, wird die Stadtkirche zu einem offenen Buch, in dem sich die Geschichte der Christenheit, der Gemeinde und der Stadt Bad Schmiedeberg widerspiegelt. Die Hülle aus Backstein, fachwerkgeprägten Details in der Umgebung und die darüber liegende Dachlandschaft verbinden sich zu einer Silhouette, die sich harmonisch in das Stadtbild einfügt und doch unverwechselbar in Erinnerung bleibt.
Im Inneren der Kirche begegnet man einer Atmosphäre der Klarheit und Würde. Die Räume weisen eine schlichte Eleganz auf, die dennoch reich an historischen Anklängen ist. Die Heilige Messe, der Tauf- und Traugottesdienst sowie kirchliche Feste finden hier statt und erhalten so eine Kontinuität, die über Generationen hinweg getragen wird. Die Ausstattung, geprägt von Altertum und Nachbarschaft, lässt Raum für persönliche Andacht, während kunstvolle Details wie Stuckarbeiten, farbige Fenster und skulpturale Elemente den Blick lenken und den Geist zur kontemplativen Besinnung führen.
Kontakt
Campingpark am großen Lausiger Teich
Lausiger-Teich-Straße 1
06905 Bad Schmiedeberg
Telefon: +49 34926-57475
E-Mail: camping@lausiger-teiche.de
Webseite: https://lausiger-teiche.de
Weitere Informationen zum Stellplatz
- Inhaber: Campingpark am großen Lausiger Teich
- Anschrift: Lausiger-Teich-Straße 1
- PLZ und Ort: 06905 Bad Schmiedeberg
- Telefon: +49 34926-57475
- Homepage: www.lausiger-teiche.de
- Bundesland: Sachsen-Anhalt
- Region(en): Dübener Heide
- Typ: Campingplatz, Wohnmobilhafen
Anfahrt
Bemerkungen & Hinweise
Der Campingplatz ist von Anfang April bis Ende Oktober geöffnet.
GPS-Koordinaten
51°41'12.0"N 12°48'03.5"E
Gebühren
Stellplatz 10,50 Euro | Erwachsener 5,50 Euro | Kind 4,50 Euro
Anzahl der Stellplätze
200
Umweltzone
nein
Untergrund
Wiese
Lage
Der Campingpark am Großen Lausiger Teich erstreckt sich über eine malerische Lage zwischen Berlin und Leipzig und liegt mittig der Lutherstadt Wittenberg sowie der historischen Stadt Torgau. Zwischen Magdeburg und Dresden, nahezu auf Halbmeter des Elberadwegs, präsentiert sich unser Platz als idealer Zwischenstopp für Radfahrende und Kulturinteressierte.
Ausstattung
• Strom
• Frischwasser
• Ver- und Entsorgung
• Brot- und Brötchenservice
• überdachte Kochgelegenheit
• Kleines Lädchen in der Rezeption
• W-Lan
• Tauschregale für Bücher & Zeitschriften
Freizeitangebote
Der Campingplatz bietet eine breite Palette an Freizeitmöglichkeiten, die sich sowohl an Familien mit Kindern als auch an erwachsene Gäste richtet, die aktiv entspannen und gemeinsame Momente genießen möchten. Die Angebote verteilen sich über verschiedene Bereiche des Geländes und sind so gestaltet, dass sie miteinander harmonieren und eine angenehme Freizeitgestaltung für Gäste jeden Alters ermöglichen.
Sehenswürdigkeiten i.d. Umgebung
Gäste, die die Autobahn A2 bereisen, finden hier einen ausgesprochen lohnenden Zwischenstopp von historischer Bedeutung. Die Gedenkstätte Marienborn, einst Grenzübergangsstelle der innerdeutschen Grenze, bietet einen eindrucksvollen Einblick in das alltägliche Procedere und die Härten des früheren Grenzregimes. Besucherinnen und Besucher erhalten vor Ort eine fundierte Orientierung über die politischen Hintergründe, die damalige Grenzsicherung sowie die Rolle der Menschen, die auf beiden Seiten Verfolgung, Trennung und Ungewissheit erfahren mussten.
Nördlich von Bad Schmiedeberg befindet sich der Militär-Museum Bunker Kossa-Söllichau, ein Ort, der Fragen nach Verteidigungskunst, Zivilbefreiung und strategischer Planung des 20. Jahrhunderts unmittelbar erfahrbar macht.
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