Stellplatz am Schlosspark in Billigheim

Billigheim liegt eingebettet im malerischen Odenwald und gehört zum Neckar-Odenwald-Kreis in Baden-Württemberg. Die Region vereint ruhige Natur mit guter Anbindung an größere Städte wie Heidelberg oder Heilbronn. Die Nähe zum Neckar-Fluss lädt zusätzlich zu Wassersport und Spaziergängen ein.

Wohnmobilstellplatz am Schlosspark in Billigheim

Billigheim liegt zwischen dem Odenwald und dem Jagsttal. In der Gemeinde sind Wohnmobilisten willkommen auf dem Wohnmobilstellplatz am Schlosspark in Billigheim. Es sind keine Ver- und Entsorgungsmöglichkeit vorhanden.

Ausstattung und Lage

Die markierten Stellplätze befinden sich auf dem Parkplatz vor dem Schlosspark. Das Zentrum ist bequem zu Fuß erreichbar, sodass Sie die malerische Umgebung in aller Ruhe erkunden können. Zusätzlich gibt es einen ÖPNV-Anschluss in der Nähe, der Ihnen flexible Mobilität bietet. Bitte beachten Sie, dass keine Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten vor Ort vorhanden sind. Genießen Sie die idyllische Lage am Schlosspark und erleben Sie entspannte Tage in Billigheim.

Wohnmobilstellplatz am Schlosspark in Billigheim

Freizeitangebote

Empfehlenswert ist der historische Spaziergang durch das Dorf Waldmühlbach mit 14 Informationstafeln, die die Geschichte des Dorfes und seiner Bewohner erzählt.

Wander und Radfahren in der Gemeinde Billigheim

Insgesamt bietet die Gemeinde Billigheim ein reichhaltiges Angebot für alle, die sich aktiv in der Natur bewegen möchten und gleichzeitig die kulturellen Schätze der Region entdecken wollen. Egal ob beim Radfahren auf dem Schefflenztalradweg oder beim Wandern auf den historischen Pfaden von Waldmühlbach, die Besucher werden mit unvergesslichen Eindrücken und Erlebnissen belohnt.

Der Schefflenztalradweg

In der Gemeinde Billigheim bietet sich eine Vielzahl von Möglichkeiten für Wander- und Radfahrbegeisterte, die sowohl die natürliche Schönheit als auch die kulturellen Highlights der Region erkunden möchten. Der Schefflenztalradweg ist eine der Hauptattraktionen und erstreckt sich über ca. 36 Kilometer.

Der Schefflenztalradweg ist durchgehend beschildert und führt durch eine malerische Landschaft, die die Quellen und Mündungen der Flüsse Seckach, Schefflenz und Jagst miteinander verbindet. Die Route verläuft teilweise auf einer ehemaligen Bahntrasse, was den Radfahrern eine ebene und angenehme bietet, ideal für Familien und Genussradler. Auf diesem Weg können die Radfahrer die idyllischen Wiesentäler und die beeindruckende Natur des Odenwaldes genießen. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke laden zu einem Stopp ein, sodass die Radfahrer die Gelegenheit haben, die lokale Kultur und Geschichte näher kennenzulernen.

Historischer Spaziergang durch das Dorf Waldmühlbach

Für Wanderfreunde bietet der Ortsteil Waldmühlbach einen besonderen historischen Spaziergang. Dieser wurde 2008 ins Leben gerufen und umfasst 14 Informationstafeln, die den Besuchern einen tiefen Einblick in die Geschichte des Dorfes und seiner Bewohner geben. Die Tafeln sind strategisch im Dorf platziert und vermitteln durch kurze Texte und historische Bilder ein Gefühl für das ländliche Leben vergangener Tage. Die Themen der Tafeln reichen von bedeutenden Gebäuden über historische Plätze bis hin zu wichtigen Ereignissen, die das Leben in Waldmühlbach prägten.

Waldmühlbacher Bildstockwanderungen

Zusätzlich zu den historischen Einblicken bieten die Waldmühlbacher Bildstockwanderungen eine harmonische Verbindung von Natur und Kultur. Diese Wanderungen führen durch eine reizvolle Landschaft und zu zahlreichen interessanten Zielen. Um den unterschiedlichen Ansprüchen der Wanderer gerecht zu werden, stehen drei Alternativrouten zur Verfügung. Entlang der Wanderwege finden sich zahlreiche Bildstöcke, die an den schönsten Plätzen aufgestellt sind. Diese steinernen Zeugen vergangener Tage sind nicht nur kulturelle Relikte, sondern auch Ausdruck des frommen Glaubens und der tiefen Naturverbundenheit der früheren Generationen. Die Wanderer können die spirituelle und kulturelle Dimension dieser Stätten erleben, während sie die frische Luft und die natürliche Schönheit der Umgebung genießen.

Sehenswürdigkeiten

Die Gemeinde Billigheim ist reich an historischen Sehenswürdigkeiten, die verschiedene Epochen und Aspekte ihrer Geschichte widerspiegeln. Im Zentrum des Ortes steht die katholische Pfarrkirche St. Michael, die im 12. Jahrhundert als Klosterkirche des Klosters Billigheim erbaut wurde. Diese Kirche ist nicht nur ein architektonisches Relikt des mittelalterlichen Glaubenslebens, sondern auch ein bedeutendes Zeugnis der religiösen und kulturellen Entwicklung der Region. Nach der Aufhebung des Klosters im Jahr 1584 wurden die meisten Klostergebäude abgerissen, doch die Pfarrkirche bestehen und wurde über die Jahrhunderte hinweg gepflegt und restauriert.

Unmittelbar neben der Pfarrkirche befindet sich die Remise, ein Wirtschaftsgebäude, das 1625 aus den Steinen des abgebrochenen Klostergebäudes errichtet wurde. Dieses Gebäude hat seit den 1970er Jahren eine neue Bestimmung als Kindergarten gefunden und zeigt somit, wie historische Bauten in die moderne Gesellschaft integriert werden können, ohne ihre geschichtliche Bedeutung zu verlieren.

Kloster Billigheim

Das Kloster Billigheim, gelegen in der Gemeinde Billigheim, ist ein historisches Bauwerk mit einer reichen Geschichte, die bis in das frühe Mittelalter zurückreicht. Die erste schriftliche Erwähnung des Klosters findet sich in einem Diariumblatt des Würzburger Archivs, datiert um das Jahr 1000. In diesem Dokument wird das Kloster als „Closter Bullikhemb“ oder „Closterlin zu Bulleinhemd“ bezeichnet, was darauf hinweist, dass es zu dieser Zeit bereits eingeweiht war. Archäologische Funde aus der Zeit des Limes deuten darauf hin dass der Ort Billigheim bereits viel früher besiedelt war, was auf eine kontinuierliche menschliche Präsenz in dieser Region hinweist.

Das Nonnenkloster von Billigheim spielte eine bedeutende Rolle in der regionalen Geschichte, insbesondere während des 12. Jahrhunderts, als es die Ortsherrschaft über Billigheim innehatte. Diese Herrschaft blieb bis zur Säkularisation im Jahre 1584 bestehen. Während dieser Jahrhunderte war das Kloster nicht nur ein religiöses Zentrum, sondern auch ein wichtiger sozialer und wirtschaftlicher Akteur in der Umgebung. Die Nonnen des Klosters waren in verschiedene Aspekte des Lebens in Billigheim eingebunden, einschließlich der Landwirtschaft, des Handels und der Bildung.

Die Säkularisation, die im ausgehenden 16. Jahrhundert einsetzte, führte zu tiefgreifenden Veränderungen in der Struktur und der Funktion des Klosters. Mit der Auflösung der Klöster verloren viele religiöse Gemeinschaften ihre Macht und ihren Einfluss. Das Kloster Billigheim war hiervon nicht ausgenommen; seine Bedeutung nahm ab, und die Gebäude wurden verschiedenen weltlichen Zwecken zugeführt.

Trotz dieser Veränderungen bleibt das Kloster Billigheim ein bedeutendes historisches Erbe, das die Entwicklung der Region und die Rolle der Kirche im Mittelalter widerspiegelt. Die erhaltenen Strukturen und Ruinen sind Zeugnisse einer vergangenen Zeit und bieten Einblicke in das Leben der Nonnen sowie die religiöse und gesellschaftliche Ordnung, die das Kloster prägten. Historische Studien und Ausgrabungen in der Umgebung des Klosters helfen weiterhin, die Geschichte von Billigheim und seiner religiösen Gemeinschaft besser zu verstehen und zu dokumentieren.

Das alte Schul- und Rathaus

Ein weiteres bemerkenswertes Bauwerk ist das alte Schul- und Rathaus, das 1838 errichtet wurde. Mit seinem markanten Glockentürmchen ist es ein prägendes Element des Ortsbildes und zeugt von der kommunalen Selbstverwaltung und Bildungstradition der damaligen Zeit. Das Rathaus diente nicht nur als Verwaltungsgebäude, sondern auch als Ort der Begegnung und des gesellschaftlichen Lebens in Billigheim.

Zusätzlich zu diesen Hauptsehenswürdigkeiten gibt es in Billigheim zahlreiche weitere historische Anwesen und Bildstöcke, die die Geschichte und Kultur des Ortes lebendig halten. Diese kleinen, oft unscheinbaren Monumente sind Zeugnisse des Glaubens und der Traditionen der Menschen, die hier lebten. Sie laden dazu ein, die Geschichte Billigheims auf eigene Faust zu entdecken und die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu erleben.

Die Kirchenruine am Arcoplatz

Nicht zuletzt ist die Kirchenruine am Arcoplatz ein eindrucksvolles Relikt, das die Besucher in eine andere Zeit versetzt. Diese Ruine ist nicht nur ein architektonisches Überbleibsel, sondern auch ein Symbol für die Veränderungen, die die Gemeinde im Laufe der Jahrhunderte durchlebt hat. Sie erzählt von der Vergänglichkeit und der Beständigkeit der Geschichte und regt dazu an, über die eigenen Wurzeln und das kulturelle Erbe nachzudenken.

Insgesamt bietet Billigheim eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, die nicht nur die historische Bedeutung des Ortes unterstreichen, sondern auch das Interesse und die Neugier der Besucher wecken. Die harmonische Verbindung von Geschichte, Architektur und modernem Leben macht Billigheim zu einem faszinierenden Ziel für Kulturinteressierte und Geschichtsfreunde.

Das Odenwälder Freilandmuseum aus dem 14. Jahrhundert liegt landschaftlich reizvoll an einem alten Dorfteich. Das stattliche Fachwerkhaus ist laut Inschrift 1687 erbaut worden. Sehenswert ist auch das Römermuseum Osterburken, das Funde aus der Region zeigt und über die Römer am Limes informiert.

Kontakt

Gemeinde Billigheim
Sulzbacher Straße
74842 Billigheim
Telefon: +49 6265 9200
E-Mail: zentrale@billigheim.de
Webseite: www.billigheim.de

Weitere Informationen zum Stellplatz

Anfahrt

Bemerkungen & Hinweise
Ganzjährig nutzbar.

GPS-Koordinaten
49°20'49.3"N 9°15'21.7"E

Gebühren
Kostenlos

Anzahl der Stellplätze
3

Umweltzone
nein

Untergrund
Pflaster

Lage
Die markierten Stellplätze befinden sich auf dem Parkplatz vor dem Schlosspark.

Ausstattung
Keine Ver- und Entsorgungsmöglichkeit vorhanden

Freizeitangebote
Empfehlenswert ist der historische Spaziergang durch das Dorf Waldmühlbach mit 14 Informationstafeln, die die Geschichte des Dorfes und seiner Bewohner erzählt.

Sehenswürdigkeiten i.d. Umgebung
Das Odenwälder Freilandmuseum aus dem 14. Jahrhundert liegt landschaftlich reizvoll an einem alten Dorfteich. Das stattliche Fachwerkhaus ist laut Inschrift 1687 erbaut worden. Sehenswert ist auch das Römermuseum Osterburken, das Funde aus der Region zeigt und über die Römer am Limes informiert.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von maps.google.de zu laden.

Inhalt laden

Auf der Grundlage von 4 Bewertungen mit einen Durchschnitt von 4.5 von maximal 5 Sternen

Mit Freunden teilen

Aktuell, informativ und kostenlos

Der Wohnmobil Atlas für alle Camping-Liebhaber

Mit viel ♡ gemacht!