Wohnmobilstellplatz an der Havel in Havelberg
In der Stadt befinden sich eine Marina im Winterhafen sowie ein Campingplatz auf der Spülinsel, die 1936 geschaffen wurde. Diese Einrichtungen unterstreichen das vielfältige Freizeit- und Erholungsangebot der Region und tragen zur Attraktivität Havelbergs als Erholungsort bei.
Wohnmobilstellplatz an der Havel in Havelberg
Zentral und dennoch ruhig auf dem Grünstreifen in unmittelbarer Nähe zur Havel liegt der Wohnmobilstellplatz an der Havel in Havelberg als idealer Ausgangspunkt für Radtouren, Wanderungen und Stadtführungen. Auf einem durch eine Hecke vom Umfeld abgegrenzten Grünstreifen stehen acht Stellplätze für Wohnmobile zur Verfügung. Die Lage am Ufer der Havel ist besonders vorteilhaft für Naturliebhaber; zugleich sind Lebensmittelläden, Bäcker und Fleischer in wenigen Minuten erreichbar.
Der Stellplatz kann je nach Verfügbarkeit das ganze Jahr über genutzt werden, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Gebühren
Das Benutzungsentgelt setzt sich wie folgt zusammen:
- 12,00 Euro für die 1. Nacht
- 11,00 Euro für die 2. Nacht
- 10,50 Euro für die 3. Nacht
Zusätzlich fällt im Zeitraum von April bis Oktober eine Kurtaxe an. Diese beträgt 1,00 Euro pro Person und Nacht. Bitte beachten Sie, dass die genannten Beträge vorbehaltlich etwaiger gesetzlicher Änderungen gelten. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Ausstattung
Für den Strombedarf stehen Elektroladestationen zur Verfügung. Die Tarife gestalten sich wie folgt:
- Tarif 1: 1 kWh zu 0,50 Euro
- Tarif 2: 3 kWh zu 1,50 Euro
- Tarif 3: 5 kWh zu 2,50 Euro

Zusätzlich besteht die Möglichkeit der Abwasserentsorgung sowie der Frischwasserversorgung gegen Aufpreis am nahegelegenen Campingplatz. Das Entgelt beträgt 4,00 Euro je Abwasser- bzw. Frischwasserversorgung und pro Nutzung. Die Einrichtungen sind darauf ausgelegt, eine zuverlässige und komfortable Versorgung sicherzustellen. Alle Preise verstehen sich inklusive der gültigen Mehrwertsteuer. Bitte beachten Sie die aktuellen Nutzungsbedingungen vor Inanspruchnahme der Leistungen.
Freizeitangebote
In unmittelbarer Nähe verläuft der überregional bekannte Elberadweg sowie der Havelradweg, zwei hervorragend geeignete Routen für erlebnisreiche Ausflüge in Natur und Kultur. Der Elberadweg, der sich entlang des malerischen Flusstals zwischen Elbe und Uferlandschaften zieht, lädt zu entspannten Tagesausflügen ebenso ein wie zu längeren Radtouren mit Zwischenstopps an historischen Stätten, gemütlichen Weilern und modernen Anziehungspunkten. Die gut ausgebauten Fahrradwege gewährleisten ein sicheres und angenehmes Fahrerlebnis unabhängig von der Jahreszeit. Wer die Perspektive wechseln möchte, findet attraktive Aussichtspunkte, Picknickbereiche und informierende Infotafeln, die über die regionalen Gegebenheiten und Denkmäler informieren.

Der Havelradweg ergänzt das Angebot mit naturnahen Abschnitten durch wald- und wasserreiche Landschaften. Zahlreiche Schleifen ermöglichen individuelle Touren, die sich flexibel an persönliche Konditionen anpassen lassen. Entlang der Route bestehen Möglichkeiten zur Erholung in ruhigen Liegewiesen oder in charmanten Gaststätten mit typischer regionaler Küche. Besonders reizvoll sind Ausflüge zu historischen Gebäuden, Burgen und Industriearchäologien, die Einblicke in die regionale Entwicklung geben.
Für jene, die lieber zu Fuß unterwegs sind, bieten gut ausgeschilderte Wanderwege ergänzende Optionen, um Flora und Fauna der Region kennenzulernen. Informationszentren und lokale Tourismusbüros unterstützen Besucherinnen und Besucher bei der Planung von Tages- oder Mehrtagestouren, vermitteln geführte Rundgänge und empfehlen passende Montageschritte, um den individuellen Interessen gerecht zu werden. Insgesamt bieten Elberadweg und Havelradweg eine vielseitige Plattform für Freizeitaktivitäten, die Naturliebe, Kulturgeschichte und sportliche Betätigung in harmonischer Weise miteinander verbinden.
Sehenswürdigkeiten
Havelberg, eine malerische Hansestadt an der Elbe, bietet eine reizvolle Mischung aus historischer Architektur, kulturellem Erbe und idyllischer Naturlandschaft. Der St.-Marien-Stift, dessen Methoden der Backsteingotik deutlich stark treten, zählt zu den markantesten Bauwerken der Stadt. Neben der romanisch-gotischen Stiftskirche prägt der imposante Zwinger mit Burgmauer das Stadtbild und erinnert an die historische Bedeutung Havelbergs als Handels- und Festungsstandort.
Der Dom St. Marien bietet kunsthistorisch bedeutsame Ornamente und einen eindrucksvollen Blick über die Elbauen. Ein weiteres Highlight stellt die Altstadt mit ihren gut erhaltenen Fachwerkhäusern dar, die zu gemütlichen Spaziergängen einlädt. Wer sich für Geschichte interessiert, findet im Museum der Stadt umfassende Informationen zur frühneuzeitlichen Hansetradition und zur regionalen Entwicklung.
Dom St. Marien
Der Dom St. Marien in der Hansestadt Havelberg präsentiert sich als eine gotische dreischiffige Basilika, deren Architektur von einem romanischen Kern ausgeht. Der Baukörper überzeugt durch seine klare Querorganisation, dessen Grundriss sich quadratisch-rectangulär gestaltet und eine Maßenbestimmung von 30,2 Metern Länge sowie 6,1 Metern Breite aufweist. Die Mauerhöhe erstreckt sich bis zur Mauerkrone auf insgesamt etwa 31 Meter, wodurch der Dom eine dominante Silhouette im Stadbild bildet.

Der untere Bauteil besteht aus Naturstein, der im späten 12. Jahrhundert durch eine Aufstockung aus Backstein ergänzt wurde. Diese Erweiterung erfolgte teilweise in einer bunten Mischung, wodurch sich seitliche Farbkontraste und eine räumliche Tiefe ergeben, die das monumentale Erscheinungsbild betonen. Der Innenraum besticht durch ein Kreuzrippengewölbe, welches typisch für die gotische Baukunst ist und eine großzügige Raumhöhe in Verbindung mit einer feinen, lichtdurchlässigen Struktur ermöglicht. Die Verbindung der romanischen Baustufen mit den späteren gotischen Elementen zeugt von einer historischen Kontinuität, die den Dom St. Marien zu einem bedeutsamen Zeugnis regionaler Baukunst macht.
Gegenwärtig steht der Dom St. Marien zudem als wichtiger religiöser und kultureller Ort, der sowohl Besucher als auch Fachleute durch seine architektonische Mischung aus Naturstein und Backstein, durch die Kombination von romanischem Kern und gotischer Gestaltungsweise sowie durch die vielschichtige Geschichte des Bauwerks in den Mittelpunkt rückt. Die Erhaltung dieses Denkmals erfordert ein sorgfältiges Management von Fachwissen in Restaurierung, konservatorischer Materialkunde sowie einem sensiblen Umgang mit den historischen Baustrukturen, damit die Substanz und die ästhetische Bedeutung auch künftigen Generationen erhalten bleibt.
Das innere der Kirche
Das Innere der Kirche beeindruckt durch eine ausgesuchte Ornamentik, die dem Kirchenraum eine feine Aura verleiht. In den Grisaillefenstern spiegeln sich elegante Farbstimmungen wider, während die Triumphkreuzgruppe eine stille Reverenz gegenüber dem liturgischen Gedankengut ablegt. Die drei Sandsteinleuchter und das aus Eichenholz gefertigte Chorgestühl stammen aus der Zeit um 1300 und verleihen dem Raum eine historische Substanz. Im Lettner sowie in den seitlichen Chorschranken sind zwanzig Reliefs und vierzehn Skulpturen aus Sandstein untergebracht, die gemeinsam wie Bildgeschichten wirken. Da diese Werke Szenen aus dem Leben Jesu schildern und zeitlich dem Anfang des 15. Jahrhunderts zugeordnet werden, entsteht eine harmonische Verbindung aus Detailtreue und sakraler Botschaft. Die Buntglasfenster ergänzen das facettenreiche Ensemble und tragen zu einer sinnfälligen, andächtigen Atmosphäre bei.
Hochaltar
Bemerkenswert ist der Hochaltar, der im Jahr 1700 errichtet wurde. Er gehört gemeinsam mit der Kanzel aus dem Jahr 1693 zur barocken Ausstattung der Kirche. Die St.-Annen-Kapelle wurde im Jahr 1508 im südlichen Seitenschiff eingebaut, während der Taufstein aus dem Jahr 1587 stammt. In den östlichen Chorabschlüssen sind zweigeschossige Kapellen eingerichtet, die das kunsthistorische Ensemble harmonisch ergänzen. Die barocken Details des Altars zeugen von einer sorgfältigen Handwerkskunst und verleihen dem Raum eine feine, festliche Ausstrahlung. Diese Elemente zusammen bilden eine charakteristische Seelenlandschaft des Kirchenraums, in dem Gegenwart und Tradition eine respektvolle Verbindung eingehen.
Straße der Romanik
Der Dom St. Marien, dessen Anfänge auf das späte Mittelalter zurückreichen, bildet eine bedeutende Station entlang der Straße der Romanik. Als imposante Sakralbauwerkengruppe prägt er seit Jahrhunderten das städtische Bild von Havelberg und steht zugleich als Zeugnis einer charakteristischen architektonischen Epoche. Die romanische Baukunst, die sich hier ablesen lässt, spiegelt sich in den klaren Raumordnungen, den robusten Mauerstrukturen sowie den schmucklosen, doch aussagekräftigen Bauelementen wider. Charakteristisch sind die schweren, gleichmäßigen Wandgliederungen, die rundbogigen Fensteröffnungen und die gedrungene Turmstruktur, die dem Baukörper eine ruhige, zugleich entschlossene Präsenz verleiht.
Kontakt
Hansestadt Havelberg
Bahnhofstraße
39539 Havelberg
Telefon: +49 39387 79091
E-Mail: stadt@havelberg.de
Webseite: www.havelberg.de
Weitere Informationen zum Stellplatz
- Inhaber: Hansestadt Havelberg
- Anschrift: Bahnhofstraße
- PLZ und Ort: 39539 Havelberg
- Telefon: +49 39387 79091
- Homepage: www.havelberg.de
- Bundesland: Sachsen-Anhalt
- Region(en): Havelland, Prignitz
- Typ: Allgemeiner Stellplatz
- Ferienstraße: Straße der Romanik
Anfahrt
Bemerkungen & Hinweise
Der Stellplatz kann ohne vorherige Anmeldung je nach Verfügbarkeit ganzjährig genutzt werden und bis zu drei Nächten genutzt werden.
GPS-Koordinaten
52°49'49.1"N 12°03'59.9"E
Gebühren
12,00 Euro 1. Nacht | 11,00 Euro 2. Nacht | 10,50 Euro 3. Nacht
Anzahl der Stellplätze
8
Umweltzone
nein
Untergrund
Rasengittersteine
Lage
Auf einem durch eine Hecke vom Umfeld abgegrenzten Grünstreifen stehen acht Stellplätze für Wohnmobile zur Verfügung.
Ausstattung
Für den Strombedarf stehen Elektroladestationen zur Verfügung. Zusätzlich besteht die Möglichkeit der Abwasserentsorgung sowie der Frischwasserversorgung gegen Aufpreis am nahegelegenen Campingplatz.
Freizeitangebote
Für Naturfreunde empfiehlt sich eine Bootstour oder eine Wanderung entlang der Elbe, die spektakuläre Ausblicke und eine ruhige, besinnliche Atmosphäre bietet. Abgerundet wird der Besuch durch lokale Gasthäuser, in denen regionale Spezialitäten serviert werden.
Sehenswürdigkeiten i.d. Umgebung
Havelberg, eine malerische Hansestadt an der Elbe, bietet eine reizvolle Mischung aus historischer Architektur, kulturellem Erbe und idyllischer Naturlandschaft. Der St.-Marien-Stift, dessen Methoden der Backsteingotik deutlich stark treten, zählt zu den markantesten Bauwerken der Stadt. Neben der romanisch-gotischen Stiftskirche prägt der imposante Zwinger mit Burgmauer das Stadtbild und erinnert an die historische Bedeutung Havelbergs als Handels- und Festungsstandort.
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