Wohnmobilstellplatz am Gasthof zum Schloss

Die Gemeinde Berßel ist ein beschaulicher Ortsteil der Stadt Osterwieck im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Die landschaftlich reizvolle Umgebung zeichnet sich durch grüne Felder, sanfte Hügel und idyllische Wege aus, die zu Spaziergängen und Radtouren einladen.

Wohnmobilstellplatz am Gasthof zum Schloss in Berßel

Der Wohnmobilstellplatz am Gasthof zum Schloss in Berßel bietet eine zentrale Lage nahe dem historischen Ortskern. Der Stellplatz auf dem Parkplatz liegt teilweise uneben und ist nicht speziell ausgeschildert, wodurch er möglicherweise weniger auffällig wirkt.

Die Ausstattung umfasst grundlegende Stellmöglichkeiten für Reisemobile, ausreichende Stellflächen und eine ruhige Umgebung. Fußläufig erreichbar sind der Gasthof selbst, der idyllische Schlossbereich sowie lokale Einrichtungen. Bitte beachten Sie, dass kein offizieller Service am Stellplatz bereitgestellt wird und eine Anmeldung beim Gastgeber empfohlen ist.

Wohnmobilstellplatz am Gasthof zum Schloss

Wohnmobilstellplatz am Gasthof zum Schloss

Die Naturerlebnisroute am Grünen Band

Die Naturerlebnisroute am Grünen Band stellt eine anspruchsvolle Rundtour dar, die Wanderinnen und Wanderer sowie Genussradlerinnen und -radler gleichermaßen anspricht. Sie verbindet auf eindrucksvolle Weise die pittoresken mittelalterlichen Stadtbilder von Hornburg und Osterwieck mit einer Reihe malerischer Naturschönheiten. Entlang alter Kirschplantagen, wärmender Halbtrockenrasenflächen und idyllischer Naturschutzgebiete erschließt der Weg eine vielgestaltige Kulturlandschaft mit historischen Zeugnissen und naturnahen Lebensräumen.

Auf der Route begegnet man unter anderem einem ehemaligen Rittergut, einem Damwildgehege sowie steinalten Kirchen, die von einer reichen historischen Überlieferung zeugen. Ein bedeutender Kalksteinbruch prägt zudem das geologische Bild der Region und fungiert als Geopunkt des Geoparks „Harz·Braunschweiger Land·Ostfalen“. Diese Geomatrix aus Natur- und Kulturlandschaften eröffnet den Reisenden Einblicke in historische Wirtschaftsformen sowie in geologische Prozesse, die die Landschaft nachhaltig geprägt haben.

Das Grüne Band wird auf dem Großteil der Strecke mehrfach gequert, wodurch sich dem Besucher immer wieder neue Ausblicke auf eine weite, unberührte Natur eröffnen. Der Blick reicht weit in das umliegende Terrain, dessen Silhouette von der markanten Präsenz des Brockens im nahen Harz geprägt ist. Die Sichtachsen betonen die harmonische Verzahnung von Natur- und Kulturlandschaft und unterstreichen das Charakterbild dieser Route als Erlebnis- und Entdeckungsraum zugleich.

Die Länge der Rundtour beläuft sich auf rund 46 Kilometer, was eine reizvolle Balance zwischen körperlicher Herausforderung und Genuss ermöglicht. Unterschiedliche Abschnitte des Harzer Grenzweges sowie der Fahrradrouten am Grünen Band kreuzen oder berühren das Wegenetz, wodurch zusätzliche Stimmungswechsel, Orientierungspunkte und Anschlussmöglichkeiten entstehen. Für Wandernde bieten sich teils sanfte Anstiege, teils längere, gemessene Steigungen, während Radfahrerinnen und Radfahrer von gut ausgebauten Wegen profitieren, die sowohl auf festem Untergrund als auch auf naturbelassenen Pfaden geführt sind.

Die Route eignet sich insbesondere für Tage, an denen ein ruhiges Naturerlebnis mit kulturellem Kern ergänzt werden soll. Entlang der Strecke stehen Aussichtsplattformen bereit, von denen aus sich panoramaartige Blicke in das umliegende Talsystem und die weiten Horizonte eröffnen. Aufenthalts- und Rastmöglichkeiten ermöglichen eine behutsame Erholung, während Informationstafeln Einblicke in die Geschichte, Flora und Fauna der Region geben. Das Bewusstsein für Schutz- und Naturschutzaspekte wird durch die Nähe zu schützenswerten Lebensräumen sowie durch begleitende Initiativen des Geoparks gefördert.

Sehenswürdigkeiten

Neben gut erhaltenen Fachwerkbauten, überwiegend ehemaligen Bauernhöfen, bietet Berßel eine Reihe weiterer Sehenswürdigkeiten. Besucherinnen und Besucher schätzen die behutsame Kombination aus historischer Bausubstanz und modernem Infrastrukturangebot. Die reizvolle Altstadt lädt zu gemütlichen Spaziergängen ein, während informative Ausstellungen Einblicke in die lokale Geschichte gewähren. Naturliebhaber profitieren von idyllischen Wander- und Radwegen in umliegenden Wald- und Felderlandschaften. Kulturelle Veranstaltungen, darunter Recitals, Ausstellungen sowie Märkte, bereichern das gesellschaftliche Leben der Gemeinde und fördern den Austausch zwischen Einheimischen und Gästen.

Dorfkirche

Die Dorfkirche wurde Anfang des 12. Jahrhunderts errichtet und dient seit Jahrhunderten als kulturelles und religiöses Zentrum des Ortes. Der romanische Turm bildet das älteste Bauelement des Gebäudes und ist zugleich das älteste Bauwerk der gesamten Siedlung, wodurch sich ein eindrucksvoller Eindruck historischer Kontinuität vermittelt. Die schlichte, robuste Bauweise des Turms verweist auf die frühmittelalterliche Architektur und widerspiegelt zugleich die handwerkliche Kunst jener Epoche.

Ein besonderes architektonisches Merkmal stellt der spätgotische Choreingang dar. Dieser Eingang ist mit Vorhangbögen versehen, deren filigrane Gestaltung und die verschlungenen Stäbe eine feine Ornamentik erkennen lassen. Die Jahreszahl 1488, die in den Choreingang eingetragen ist, markiert einen Zeitraum signifikanter Renovierungen und Anpassungen, durch die der sakrale Raum seine heutige Gestalt erhielt. Die Harmonie von romanischen und spätgotischen Elementen zeugt von einer durchdachten Bauabfolge, die die bauliche Entwicklung der Kirche über mehrere Jahrhunderte hinweg nachvollziehbar macht.

Der Innenraum besticht durch eine ruhige Atmosphäre, die durch stehende und aufliegende Bauteile sowie die sorgfältige Proportionsführung entsteht. Die gotische Verschmelzung mit den älteren romanischen Strukturen verleiht dem Gotteshaus einen besonderen Charakter, der Besucherinnen und Besucher zur Besinnung einlädt. Neben der architektonischen Bedeutung besitzt die Dorfkirche auch eine reiche liturgische und kulturelle Geschichte, die sich in den erhaltenen Ornamenten, Altären und Inschriften widerspiegelt.

In seiner Gesamtheit repräsentiert die Dorfkirche nicht nur ein religiöses Zentrum, sondern auch ein Zeugnis regionaler Baukunst und historischen Wandels. Sie steht damit exemplarisch für die Entwicklung ländlicher Sakralarchitektur im deutschen Raum und bleibt ein unverwechselbares Landmark der Ortsgeschichte.

Schloss Berßel

Schloss Berßel ist ein bedeutendes Kulturgut der Region, dessen Ursprung bis ins Mittelalter zurückreicht. Ursprünglich als adliges Anwesen im Besitz des Klosters Ilsenburg entstanden, entwickelte sich das Gebäude im Verlauf der Jahrhunderte zu einem prägenden Bestandteil der Ortsgeschichte. Bis Mitte des 16. Jahrhunderts war es dem Kloster Ilsenburg vorbehalten und diente anschließend verschiedenen noblen und repräsentativen Nutzungen, wodurch sich ein abwechslungsreicher Bau- und Gestaltungskosmos herausgebildet hat.

Wohnmobilstellplatz am Gasthof zum Schloss

Der architektonische Kern des Hauses ist barock geprägt, wobei der erhaltene Innenraum wichtige Zeugnisse handwerklicher Meisterschaft bietet. Besonders hervorzuheben sind die Stuck- und Holzdecken, deren filigrane Ornamentik und synchrone Farbgestaltung die barocken Gestaltungsideale sichtbar widerspiegeln. Ergänzend dazu verfügt Schloss Berßel über handgeschnitzte Einbauschränke und Türen, deren detaillierte Ausführung auf eine hochwertige, lokal verankerte Handwerkskunst hinweist. Diese gestalterischen Merkmale verleihen dem Gebäude eine unmittelbare, historische Atmosphäre, die den Besuchern den Wandel architektonischer Stilrichtungen auf anschauliche Weise nahebringt.

Der Denkmalschutzstatus unterstreicht die herausragende Bedeutung des Ensembles und verpflichtet zugleich zu dessen behutsamer Erhaltung. In enger Abstimmung mit der Gemeinde wird das Schloss fortlaufend in das Dorfleben integriert. Gegenwärtig beherbergt das denkmalgeschützte Gebäude eine Kindertagesstätte, eine Gastwirtschaft, wohnliche Nutzungen sowie eine Heimatstube. Auf diese Weise gelingt es, historischen Wert mit zeitgenössischer Nutzbarkeit zu vereinen und das Schloss als lebendigen Ort der Begegnung zu etablieren.

Wohnmobilstellplatz am Gasthof zum Schloss

Die Heimatstube fungiert dabei als kulturelles Gedächtnis der Region, in dem lokale Geschichte, traditionelle Bräuche und regionale Identität dokumentiert und zugänglich gemacht werden. Die Gastwirtschaft ergänzt das Ensemble um einen öffentlichen Raum, der Begegnung, Austausch und gemeinschaftliches Miteinander fördert. Die integration der Kindertagesstätte in das historische Umfeld zeigt exemplarisch, wie Architektur Nutzungskultur miteinander verheiratet und eine generationsübergreifende Lebenswelt ermöglicht. Nicht zuletzt tragen die laufenden Renovierungs- und Erhaltungsmaßnahmen dazu bei, die Substanz des Gebäudes zu sichern, ohne die historische Substanz zu kompromittieren.

Kontakt

Schloß 1
38835 Berßel
Telefon: +49 39421 2556
Webseite der Gemeinde Berßel: www.stadt-osterwieck.de

Weitere Informationen zum Stellplatz

Anfahrt

Bemerkungen & Hinweise
Die Gaststätte hat nur von Donnerstag bis Sonntag geöffnet.

GPS-Koordinaten
51°57'08.3"N 10°45'39.7"E

Gebühren
Kostenlos

Anzahl der Stellplätze
10

Umweltzone
nein

Untergrund
Schotter

Lage
Der Stellplatz auf dem Parkplatz liegt teilweise uneben und ist nicht speziell ausgeschildert, wodurch er möglicherweise weniger auffällig wirkt.

Ausstattung
Keine Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten vorhanden.

Freizeitangebote
Die Naturerlebnisroute am Grünen Band stellt eine anspruchsvolle Rundtour dar, die Wanderinnen und Wanderer sowie Genussradlerinnen und -radler gleichermaßen anspricht. Sie verbindet auf eindrucksvolle Weise die pittoresken mittelalterlichen Stadtbilder von Hornburg und Osterwieck mit einer Reihe malerischer Naturschönheiten.

Sehenswürdigkeiten i.d. Umgebung
Neben gut erhaltenen Fachwerkbauten, überwiegend ehemaligen Bauernhöfen, bietet Berßel eine Reihe weiterer Sehenswürdigkeiten.

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