Wohnmobilstellplatz Kirchhofstraße in Burg
Wohnmobilstellplatz Kirchhofstraße in Burg
Der Wohnmobilstellplatz Kirchhofstraße befindet sich in Burg und bietet eine kostenfreie Parkmöglichkeit in unmittelbarer Nähe zur Schwimmhalle und dem Burger Goethepark.
Ausstattung
Der Platz umfasst 10 Stellplätze und zeichnet sich durch seine kostenlose Nutzung aus. Es stehen jedoch keinerlei Ver- oder Entsorgungsmöglichkeiten zur Verfügung, weder Strom- noch Frischwasser- oder Grauwasseranschlüsse.

Freizeitangebote
Der Stellplatz an der Schwimmhalle Burg befindet sich in zentraler Lage im Bereich des Goetheparks und in der Nähe und fußläufig vom Bahnhof sowie vom zentralen Busbahnhof erreichbar, jeweils in ca. drei Minuten. Der Wohnmobilstellplatz Kirchhofstraße in Burg grenzt direkt an die Schwimmhalle und bietet somit eine bequeme Anfahrt für Besucher mit mobilen Unterkünften.
Die Schwimmhalle Burg bietet folgende Möglichkeiten:
- 25-Meter-Schwimmbecken mit einer Wassertiefe von 1,85 Metern
- 12-Meter-Nichtschwimmerbecken mit Wassertiefen von 0,80 bis 1,30 Metern
- Trockensauna mit Temperaturen von 60°C bzw. 90°C, geeignet für bis zu 22 Personen
- Ruheraum für entspannte Erholungsphasen
- Abkühlbecken zur Regeneration nach dem Training oder Schwimmbadbesuch
Der Goethepark
Die heutige Parkanlage erstreckt sich über rund 9,5 Hektar und verfügt über eine lange, wechselvolle Geschichte. Ursprünglich im Jahr 1913 als „Bahnhofsanlagen“ angelegt, liegt der Park im Gründerzeit-Ring und geht auf das Erbe der Albertine Flickschu zurück. Sie vererbte der Stadt Burg eine Stiftung in Höhe von 170.000 Mark zur Realisierung von Parklandschaften. Der Goethepark bildet dabei die grüne Achse zwischen dem Bahnhof und dem Stadtzentrum.
Im Zuge der Landesgartenschau 2018 wurde der denkmalgeschützte Park sowohl funktional als auch gestalterisch aufgewertet. Im neu erschlossenen Teil des Goetheparks befinden sich außerdem die Ehrenanlagen, das Panzerdenkmal sowie das Fundstelleninformationssystem.
Burger Planetarium
Das Burger Planetarium besteht seit seiner Eröffnung im Oktober 1974. Es befindet sich in der Grundschule „Albert Einstein“ und wird durch das Astronomische Zentrum Burg e.V. betreut. Als Herzstück der Einrichtung dient eine ZKP 1 (Zeiss-Kleinplanetarium vom VEB Carl Zeiss Jena), deren Technik es ermöglicht, ferne Galaxien in greifbarer Nähe zu erleben.
Den Besucherinnen und Besuchern werden Wissenswertes über Sternschnuppen, die Milchstraße, die scheinbare Sonnenbahn, die Jahreszeiten sowie über Finsternisse verständlich vermittelt. Damit bietet das Burger Planetarium eine ideale Gelegenheit, Galaxien, Planeten, Sterne und zahlreiche weitere kosmische Erscheinungen zu erforschen und zu erleben.
Burger Zinnfigurenkabinett
Im Burger Zinnfigurenkabinett erwartet Besucher auf einer Ausstellungsfläche von 160 Quadratmetern eine eindrucksvolle Reise durch die Geschichte. Von der Antike bis zur Moderne bieten lebendige Szenerien einen facettenreichen Einblick in historische Ereignisse und Persönlichkeiten. Kaiser, Könige, Soldaten und weitere bedeutende Figuren laden dazu ein, in vergangene Epochen einzutauchen und die Entwicklung der Menschheit in detaillierter Miniaturdarstellung nachzuvollziehen.
Besonders hervorzuheben ist das neue Diorama zum Rückzug Napoleons aus dem Russlandfeldzug 1812. Mit einer Gesamtlänge von 4,35 Metern und rund 800 Figuren entsteht eine eindrucksvolle Zeitspanne, deren Details und Dynamik die Dramatik dieses Abschnitts der Geschichte greifbar machen. Die Szene verbindet historisches Sachverständnis mit kunsthandwerklicher Präzision und lädt zur intensiven Betrachtung ein.
Darüber hinaus präsentiert die Ausstellung neben historischen Darstellungen auch Zinnfiguren, die heute noch aus den von den Burger Graveuren Fritz Menz und Max Brand geschaffenen Formen gegossen werden. Diese Brücke zwischen historischer Dokumentation und traditioneller Formgebung verdeutlicht den fortwährenden Wert handwerklicher Kunst im zinnfigürlichen Spektrum.
Wir laden Besucher ein, sich Zeit zu nehmen, die Details zu erfassen und die Geschichte aus einer neuen Perspektive zu erleben. Für Gruppenführungen, pädagogische Programme sowie Informationsmaterial stehen entsprechend geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereit.
Historischer Spaziergang durch Burg
Beginnen Sie Ihren Rundgang an der Tourist-Information am Bahnhof in Burg und treten Sie ein in eine ruhige, behutsam gestaltete Stadtlandschaft. Von dort aus schlendern Sie gemütlich durch den historischen Goethepark, der im Zuge der Landesgartenschau 2018 umfangreich neu gestaltet wurde. Die Anlage besticht durch harmonische Wegeführung, gepflegte Beetanlagen und großzügige Grünräume, die zum Verweilen und zur besonnenen Beobachtung der Umgebung einladen.
Auf dem Weg begegnen Sie der markanten Kunstfigur „Hans Meynhardt und Wildschweine“, einer freilich künstlerisch interpretierten Erinnerung an regionale Legenden und Naturidylle. Vorbei an prachtvollen Villen der Stadt, die sich im Kreuzgang gliedern, erreichen Sie schließlich den Weinberg – die höchste Erhebung und zugleich der älteste Punkt der Stadt. Von dort bietet sich dem Spaziergänger eine eindrucksvolle Fernsicht, die die lange Entwicklungsgeschichte der Stadt sichtbar macht.
Der Weinberg fügt sich harmonisch in das Ensemble aus Goethepark und Flickschupark ein, das zusammen die touristische Route „Gartenträume“ in Sachsen-Anhalt prägt. Unübersehbar erhebt sich hier der 46 Meter hohe Wasserturm, dessen Silhouette durch das Stadtwappen Burgs charakterisiert und weithin sichtbar ist. Von diesem Aussichtspunkt reicht der Blick über die Ihle, den Fluss, der die Stadt durchzieht, bis hin zu den verträumten Perspektiven der umliegenden Gärten und Straßen.
Die historische Gerberei
Der Rundweg führt Sie weiter zur Hainstraße, vorbei an der historischen Gerberei und dem davorliegenden, schiefen Hochständerhaus. In dieser ehemals längsten Straße Burgs waren einst bis zu acht Gerbereien etabliert. Die historische Gerberei ist Teil der „Salzigen Tour“ der Region Elbe-Börde-Heide. Hier erfahren Sie Alles zur Entwicklung des Gerberhandwerks. Nebenan finden Sie die Ihlegärten, deren Anlage und Pflegeeinrichtungen einen reizvollen Kontrast zur historischen Bautradition bilden.
Wahrzeichen der Stadt „Unser Lieben Frauen“
Die nächsten Sehenswürdigkeiten liegen eng beieinander in der sogenannten Oberstadt, auch als Altstadt bekannt. Hier erhebt sich das Rathaus unmittelbar vor der Kirche „Unser Lieben Frauen“; deren Kirchtürme bereits aus der Ferne erkennbar sind und als markantes Wahrzeichen der Stadt gelten. Die Kirche gehört zur touristischen Route Straße der Romanik in Sachsen-Anhalt und verleiht der Stadt eine besondere kulturelle Bedeutung im regionalen Kontext. Gegenüber dem Rathaus befindet sich die Statue des Trommlers von Burg, eine Figur, die an die alte Burger Sage erinnert und Besucherinnen und Besucher zu einem momentanen Innehalten einlädt.
Der Hexenturm
Mit zügigem Schritt durchqueren wir die malerische Route entlang der historischen Stadtmauer, beginnend am Hexenturm und fortgesetzt zum Kuhturm. Der Hexenturm trägt seinen Namen aus einer düsteren Epoche der Stadtgeschichte, in der vermeintliche Hexen beherzt in diese Mauern eingesperrt wurden. Die Konstruktion selbst erinnert mit ihrem ehrwürdigen Mauerwerk an die Jahrzehnte, in denen Verteidigungsanlagen und städtische Ordnung eng miteinander verwoben waren.
Stadtbibliothek Brigitte Reimann
Von dort aus führt der Weg weiter zur Berliner Straße, einer Straße von außerordentlicher historischer Relevanz. Hier befindet sich das urkundlich älteste Haus der Stadt: die Stadtbibliothek Brigitte Reimann. Dieses Gebäude fungiert nicht nur als Bibliothek, sondern auch als kulturelles Gedächtnis der Region. Werfen Sie einen Blick in die sogenannte „schwarze Küche“ – einen historischen Raum, der tiefe Einblicke in die alltägliche Lebenswelt vergangener Zeiten ermöglicht und Besucherinnen und Besucher dazu einlädt, sich mit den historischen Lesegewohnheiten und den damaligen Gegebenheiten auseinanderzusetzen.
Berliner Torturm
In derselben Straße erhebt sich der Berliner Torturm, ein markantes Bauwerk aus dem 14. Jahrhundert. Als Teil der ehemaligen 2. Burger Stadtbefestigung diente er einst als wichtiger Bestandteil der Verteidigungsanlage und fungierte zugleich als Wegweiser in der dicht bebauten Stadtlandschaft. Der Torturm zeugt von der architektonischen Subtilität der Zeit: robuste Mauern, schmale Öffnungen und ein sorgfältig gesetztes Gleichgewicht zwischen Funktionalität und Ästhetik.
Auf Ihrem Weg entlang der Berliner Promenade begegnen Sie in unmittelbarer Nähe der historischen Erinnerungsstätte des preußischen Generals und Militärtheoretikers Carl von Clausewitz einer bedeutsamen historischen Landschaft. Am idyllischen Flickschupark angekommen, lässt die ruhige Atmosphäre des gleichnamigen Teiches innehalten. Machen Sie hier eine Rast unter der alten Platanenallee und genießen Sie die stille Partitur aus Blätterrauschen und sanftem Wind.
Burg Theater Deutschlands ältestes durchgängig betriebenes Kino
Fortgesetzt wird der Rundweg durch die Einkaufsstraßen Markt und Schartauer Straße, wo sich das städtische Lebensgefühl in vielfältiger Weise widerspiegelt. In unmittelbarer Nähe befinden sich das ehemalige Brauhaus, Deutschlands ältestes durchgängig betriebenes Kino – das Burg Theater – sowie der 5,60 Meter hohe Bronzestatuenakt der Rolandfigur am Rolandplatz. Die Figur Roland gilt seit jeher als Symbol für Stadtrechte und bürgerliche Freiheit und erinnert an die historische Bedeutung dieser Orte für die städtische Selbstverwaltung.
Kirche St. Petri
Unweit davon gelangen Sie zur Kirche St. Petri sowie zum Hugenottenkabinett, deren Präsenz das kulturelle Gedächtnis der Stadt widerspiegelt. Die Kirche St. Petri zählt zu den ältesten Sakralbauten der Stadt und bietet Einblicke in die frühchristliche Baukunst sowie in die religiöse Entwicklung der Region. Der aufeinander abgestimmte Rundgang vermittelt einen Eindruck von historischer Kontinuität, urbaner Entwicklung und dem beständigen Dialog zwischen Kulturlandschaft und moderner Lebenswelt.
Ihr historischer Spaziergang durch die Burg führt Sie am Ende zurück durch den Goethepark zum Bahnhof. Wenn Sie dem Park ein wenig mehr Zeit widmen, empfiehlt es sich, einen kleinen Umweg zu unternehmen, der Sie zu den Ehrenanlagen für die Gefallenen der Weltkriege führt. Dort finden sich stille Gedenkstätten, die exemplarisch die Verluste jener Zeit in würdevoller Form dokumentieren.
Vom Park aus leicht erreichbar, steht zudem das Denkmal zu den Geschützten Russischen Panzern, eine erkennbare Mahnung an die technischen Entwicklungen sowie die politisch-geschichtlichen Umstände, die den Kriegsverlauf geprägt haben. Die Anordnung der Denkmäler lädt dazu ein, innezuhalten, die Bedeutung der Geschichte zu reflektieren und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Nach dem Besuch dieser Stätten gelangen Sie schließlich wieder zum Bahnhof, von wo aus Sie Ihre Reise fortsetzen oder zurück in die Innenstadt gelangen können. Der gesamte Rundgang verbindet historische Einsichten mit einem ruhigen, reflektierten Umfeld, das sowohl den Ernst der Vergangenheit als auch den Blick auf Gegenwart und Zukunft wachhält.
Kontakt
Wohnmobilstellplatz Kirchhofstraße in Burg
Kirchhofstraße 5
39288 Burg
Telefon: +49 3921 6369290
E-Mail: info@touristinfo-burg.de
Webseite: www.touristinfo-burg.de
Weitere Informationen zum Stellplatz
- Inhaber: Stadt Burg
- Anschrift: Kirchhofstraße
- PLZ und Ort: 39288 Burg
- Telefon: +49 3921 6369290
- Homepage: www.touristinfo-burg.de
- Bundesland: Sachsen-Anhalt
- Region(en): Jerichower Land
- Typ: Parkplatz
- Ferienstraße: Romantische Straße

Anfahrt
Bemerkungen & Hinweise
Die maximale Aufenthaltsdauer ist auf 48 Stunden begrenzt.
GPS-Koordinaten
52°16'24.1"N 11°50'54.9"E
Gebühren
Kostenlos
Anzahl der Stellplätze
10
Umweltzone
nein
Untergrund
Schotter
Lage
Der Wohnmobilstellplatz Kirchhofstraße befindet sich in Burg und bietet eine kostenfreie Parkmöglichkeit in unmittelbarer Nähe zur Schwimmhalle.
Ausstattung
Es stehen jedoch keinerlei Ver- oder Entsorgungsmöglichkeiten zur Verfügung, weder Strom- noch Frischwasser- oder Grauwasseranschlüsse.
Freizeitangebote
Die Schwimmhalle Burg befindet sich in zentraler Lage im Bereich des Goetheparks und ist fußläufig vom Bahnhof sowie vom zentralen Busbahnhof erreichbar, jeweils in ca. drei Minuten. Der Wohnmobilstellplatz Kirchhofstraße in Burg grenzt direkt an die Schwimmhalle und bietet somit eine bequeme Anfahrt für Besucher mit mobilen Unterkünften.
Sehenswürdigkeiten i.d. Umgebung
Einer der erlebnismächtigsten Wege, Burg zu erkunden, führt Sie durch eine vielseitige Kulisse historischer Stätten, die von strengeren Funktionen wie dem Gefängnis bis hin zu ehrenden Denkmälern reichen. Der Bummel durch die Stadt eröffnet Einblicke in eine wechselvolle Vergangenheit, während Sie zugleich die Gegenwart in einer behutsam gepflegten Infrastruktur erleben. Im Zentrum der Erkundung stehen die Türme, deren Silhouetten das Stadtbild prägen und deren Baudetails eine vielfältige architekturgeschichtliche Spur hinterlassen.
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