Die Stadt Oschersleben liegt inmitten der Magdeburger Börde zwischen Magdeburg und Halberstadt und zeichnet sich durch ihre zentrale Lage sowie eine lebendige kulturelle Szene aus. Die idyllische Umgebung mit fruchtbaren Feldern und landschaftlich reizvollen Ausblicken bietet sowohl Bewohnern als auch Besuchern zahlreiche Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten.

Wohnmobilstellplatz Oschersleben

Der Wohnmobilstellplatz Oschersleben besticht durch seine ruhige Lage am Rande des Erholungsgebiets Wiesenpark. Besucher finden hier acht kostenfreie Stellplätze, die sich durch ihre zentrale, dennoch entspannte Anbindung an lokale Freizeitmöglichkeiten auszeichnen. Die unmittelbare Nähe zum Grünen Umfeld ermöglicht erholsame Spaziergänge, sportliche Aktivitäten und eine angenehme Atmosphäre zum Verweilen. Einrichtungen vor Ort sind einfach gehalten, wobei Platz, Sicherheit und Sauberkeit im Vordergrund stehen.

Der Standort bietet zudem eine gute Erreichbarkeit von Verkehrsanbindungen, sodass Ausflüge in die umliegende Region problemlos realisierbar sind. Insgesamt präsentiert sich der Stellplatz als empfehlenswerte Station für eine entspannte Zwischenstation oder einen kurzen Aufenthalt in Oschersleben.

Ausstattung

Vor Ort finden Sie Stromanschlüsse sowie die Möglichkeit zur Versorgung mit Frischwasser gegen Entgelt. Die Entleerung von Grauwasser sowie der Chemie-Toilette ist an den entsprechenden Stationen kostenfrei nutzbar.

Es wird darauf hingeiesen, dass das Grillen und Kochen auf den Stellplätzen mit Kohle sowie offenes Feuer nicht gestattet sind.

Freizeitangebote

Der Wohnmobilstellplatz Oschersleben bietet Besuchern eine komfortable Ausgangsbasis für erlebnisreiche Tage in der Region. Direkt angrenzend an das Erholungsgebiet Wiesenpark eröffnet sich eine idyllische Umgebung für Entspannung und Erholung. Ein besonderes Highlight ist das kostenfrei zugängliche Tiergehege, das ganzjährig übersichtlich gestaltet ist und sowohl bei Familien mit Kindern als auch bei Naturliebhabern auf reges Interesse stößt. Die Anlage lädt zu gemütlichen Spaziergängen ein, die besonders in den Sommermonaten angenehme Abwechslung bieten und eine willkommene Möglichkeit zum Auftanken der Kräfte darstellen.

Für diejenigen, die sich eine herzhafte Einkehr wünschen, empfiehlt sich der Besuch der Waldschänke. Dort lassen sich regionale Spezialitäten in einer einladenden Atmosphäre genießen, während man zugleich den Blick auf die umliegende Grünlandschaft schweifen lässt. Die weldende Ruhe des Parks schafft eine passende Kulisse für eine entspannte Mahlzeit oder eine kurze Verschnaufpause nach einer Erkundungstour.

Die zentrale Lage des Stellplatzes ist ebenso ein Vorzug: Die Innenstadt ist zu Fuß in 10 bis 15 Minuten erreichbar. Besucher profitieren somit von einer kurzen Distanz zu kleineren Ladengeschäften, Boutiquen und ausgewählten Restaurants, ohne dabei auf die Vorteile einer ruhigen Außenlage verzichten zu müssen. Diese Nähe zu Einkaufs- und Verpflegungsmöglichkeiten macht den Aufenthalt besonders flexibel und attraktiv für Reisende, die Wert auf eine angenehme Mischung aus Naturerlebnis und städtischem Komfort legen.

Zusammenfassend bieten der Wohnmobilstellplatz Oschersleben und das benachbarte Erholungsgebiet Wiesenpark ideale Voraussetzungen für einen entspannten Aufenthalt. Die kostenfreien Tiergehege, die ganzjährige Zugänglichkeit, die unmittelbare Naturnähe sowie kurze Wege in die Innenstadt eröffnen vielfältige Möglichkeiten für Erholung, Freizeitgestaltung und kleine kulturelle Entdeckungen, die sowohl allein Reisende als auch Familien und Gruppen zu schätzen wissen.

Erholungsgebiet Wiesenpark

Das Erholungsgebiet Wiesenpark in Oschersleben blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die eng mit der Entwicklung der regionalen Freizeitkultur verbunden ist. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand die Parkanlage und wurde im Jahr 1908 als Erholungspark konzipiert. Ziel war es, der Bevölkerung einen Ort der Ruhe, Erholung und des gemeinsamen Verweilens zu bieten – eine Intention, die sich bis heute bewährt hat.

Im Jahr 1930 wurde dem Gebiet ein Hirschgehege hinzugefügt, welches fortan eine zentrale Rolle im Erscheinungsbild des Parks spielte. Dieses zoologische Element markierte den Übergang von einem reinen Grün- und Erholungsraum zu einer ersten Form tierischer Begegnungen mitten im städtischen Umfeld. Die Entwicklung setzte sich im Jahr 1979 fort, als der Park zum Tierpark erweitert wurde. Seitdem befindet sich auf einer Fläche von rund fünf Hektar eine beeindruckende Bandbreite an Tierarten in heimischer Umgebung, wodurch der Wiesenpark eine ganzjährige Anziehungskraft für Besucher aller Altersgruppen besitzt. Die Geschichte des Tiergeheges reicht somit mehr als ein Jahrhundert zurück, was dem Standort eine besondere kulturelle Tiefe verleiht.

Die Vielfalt der im Wiesenpark heimisch oder gehaltenen Tiere ist bemerkenswert. Zu den einheimischen Arten gehören Rot- und Damwild, Pferde, Wildschweine, Heidschnucken sowie Pfauen, die dem Park ein charakteristisches Erscheinungsbild verleihen. Darüber hinaus finden Besucher im kostenfrei zugänglichen Tiergehege verschiedene seltene oder exotisch anmutende Tierarten, die den Bildungs- und Erlebniswert des Geländes erhöhen. Papageien, Stachelschweine, Strauße, Lamas und Waschbären reihen sich in die multikulturelle Tierwelt ein und ermöglichen spannende Einblicke in verschiedenste Lebensweisen. Im Zentrum des Wiesenparks befindet sich zudem ein Haustiergehege, in dem sich Kaninchen, Meerschweinchen, Zwergziegen, Esel und Schafe sowie Tauben und weiteres Geflügel tummeln.

Der Streichelzoo des Wiesenparks lädt besonders Kinder dazu ein, Tiere hautnah zu erleben, Berührungen zu genießen und behutsam Verantwortungsgefühl sowie Respekt im Umgang mit den Tieren zu entwickeln. Diese pädagogisch wertvolle Komponente gehört untrennbar zum Profil des Parks und unterstützt eine generationsübergreifende Bindung an Natur und Tierwelt. Ein weiterer bedeutsamer Aspekt ist die kostenfreie Zugänglichkeit des Geländes: Der Park mit seinem Gehege ist ganzjährig frei zugänglich, was ihn zu einer verlässlichen Anlaufstelle für Familien, Schulklassen, Senioren und Einzelpersonen gleichermaßen macht.

Motorsport Arena Oschersleben

Die Motorsport Arena Oschersleben, ursprünglich als Motopark Oschersleben konzipiert, wurde am 25. Juli 1997 nach einer Bauzeit von zwölf Monaten fertiggestellt und der Öffentlichkeit feierlich übergeben. Als dritte permanente Test- und Rennstrecke Deutschlands nach dem Nürburgring und dem Hockenheimring nahm die Anlage ihren Betrieb auf und setzte sich fortan als moderner Verkehrsknotenpunkt für Motorsport, Karting und nationale wie internationale Veranstaltungskultur im Osten Deutschlands in Szene. Die Entscheidungsträger sahen in dem Projekt nicht nur eine reine Rennstrecke, sondern vielmehr eine multifunktionale Sport- und Freizeitstätte, die sowohl dem Breitensport als auch dem professionellen Rennsport Raum bietet.

Im Laufe der Jahre wurde die Anlage kontinuierlich weiterentwickelt, um den gestiegenen Anforderungen an Sicherheit, Infrastruktur und Nachwuchsförderung gerecht zu werden. Dazu gehörten Investitionen in modernste Boxenanlagen, Zuschauerkomfort, Streckentechnik sowie in die Optimierung der Sicherheitseinrichtungen für Fahrerinnen und Fahrer. Die Motorsport Arena Oschersleben etablierte sich damit als wichtiger Standort für nationale Meisterschaften, Dämmerung- und Nachtrennen sowie Trainingsveranstaltungen unterschiedlichster Formate.

Gleichzeitig trug die Arena zur wirtschaftlichen und touristischen Belebung der Region bei, indem sie Geschäftsbereiche aus dem Motorsport mit Veranstaltungen, Schulungsangeboten und Eventmanagement verknüpfte. Die Geschichte der Anlage spiegelt den Wandel und die kontinuierliche Weiterentwicklung des Rennsports in Deutschland wider, der durch Investitionen, Kooperationen mit Verbänden und Sponsoren gestützt wird. Bis heute gilt die Motorsport Arena Oschersleben als bedeutender Eckpfeiler der deutschen Motorsportlandschaft, der sowohl ambitionierten Amateuren als auch professionellen Teams herausfordernde Streckenverhältnisse, verlässliche Infrastruktur und eine professionell organisierte Veranstaltungskultur bietet.

Sehenswürdigkeiten

Oschersleben präsentiert sich Besuchern mit einer Reihe historischer Bauwerke, die das kulturelle Erbe der Stadt widerspiegeln. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten zählt das barocke Rathaus, das im Jahr 1691 errichtet wurde. Das prächtige Gebäude vermittelt durch seine Fassadengestaltung und die monumentale Gestaltung des Innenraums einen Eindruck jener barocken Baukunst, die Wohlfahrt und Stabilität der Stadt im Spätbarock widerspiegelte. Es dient heute, wie einst, als Symbol kommunaler Selbstverwaltung und als Veranstaltungsort für offizielle Anlässe.

Evangelische Kirche St. Nicolai

Eine weitere Attraktion ist die neugotische evangelische Kirche St. Nicolai, deren Baugeschichte die wechselvolle Architekturgeschichte der Region sichtbar macht. Der Hauptbau erfolgte im Jahr 1881, während der spätgotische Westbau aus dem 14. Jahrhundert stammt und durch zwei markante Türme geadelt wird. Die Kombination aus gotischen Strukturen und neugotischen Elementen verleiht dem Kirchengebäude eine besondere atmosphärische Tiefe und macht es zu einem zentralen Zeugnis der religiösen Baukunst der jeweiligen Epoche.

Katholische Marienkirche

Zusätzlich eröffnet die katholische Marienkirche Einblicke in die religiöse und architektonische Entwicklung der Stadt. Die Kirche wurde zwischen 1867 und 1869 errichtet und beherbergt bemerkenswerte Kunstwerke aus älteren Beständen, darunter ein Pestkreuz aus dem 14. Jahrhundert sowie eine Strahlenkranzmadonna aus dem 15. Jahrhundert. Diese sakralen Kunstwerke verleihten dem Gotteshaus eine besondere Bedeutung als Anlaufstelle für Gläubige und als kulturelles Erbe, das die Verbindung von religiöser Praxis und künstlerischer Gestaltung dokumentiert.

Die Standorte laden zu Spaziergängen durch das historische Stadtzentrum ein, bei denen sich die jeweiligen Epochenstile respektvoll miteinander verbinden und so ein stimmiges Bild der lokalen Baukunst vermitteln. Für Reisende, die ein Interesse an Geschichte, Kunst und Architektur hegen, bietet sich damit eine kompakte, aber facettenreiche Sehenswürdigkeitenschau in Oschersleben.

Burg Oschersleben

Die Burg Oschersleben in der Stadt Oschersleben ist eine auf das Mittelalter zurückgehende Burganlage, die jedoch heute nur in wenigen Resten erhalten ist. Die Geschichte der Burg ist eng mit der regionalen Herrschaftsgeschichte verbunden und spiegelt die wechselvolle Entwicklung der Region vom Hoch- bis zum Spätmittelalter wider.

Historisch lässt sich festhalten, dass die Anlage vermutlich im Hochmittelalter ihren Ursprung hatte, als Burgen als Macht- und Verteidigungsstützpunkte sowie als Wohnsitze von Adligen und Ritterschaften entstanden. Die früheste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1205, wobei die Burg älter sein dürfte.

Die ursprüngliche Funktion der Burg bestand darin, eine Grenz- oder Siedlungsbemühungen zu begleiten, die Kontrolle über Handelswege zu sichern und einer Herrschaftsform Stabilität zu verleihen. Im Verlauf der Jahrhunderte erfuhr die Anlage zahlreiche Veränderungen: Erweiterungen, Um- und Ausbauten mussten zahlreichen militärischen Bedrohungen, technischen Entwicklungen sowie wirtschaftlichen Bedürfnissen angepasst werden.

Heute lassen sich nur noch Reste der ursprünglichen Anlage erkennen. Die vorhandenen Bauteile, wie einzelne Mauerzüge, nachhaltig erhaltene oder wiederaufgebaute Strukturelemente sowie Spuren von Kellern oder Wehrgängen, geben wichtige Hinweise auf die damalige Bauweise und Nutzung. Die Archäologie vor Ort hat dabei geholfen, die Bauperioden zu datieren und Hinweise auf frühere Nutzungen zu rekonstruieren. Von besonderer Bedeutung sind dabei die Grenz- und Durchgangsfunktionen der Anlage sowie die Stellung innerhalb des städtischen Gefüges der Region.

Kontakt

Stadt Oschersleben
Friedensstraße
39387 Oschersleben
Telefon: +49 3949 9120
E-Mail: info@oscherslebenbode.de
Webseite: www.oscherslebenbode.de