Glossaries

Ladungssicherung beim Wohnmobil

Ladungssicherung beim Wohnmobil – das müssen Fahrer beachten

Wohnmobile sind kleine fahrbare Mobilheime, in denen die Möbel aus Sicherheitsgründen in der Regel fest verbaut sind. Hinzu kommt die lose Ladung wie zum Beispiel die Reisetaschen, Küchenutensilien, Fahrräder und vieles mehr. Damit sie während der Fahrt nicht unkontrolliert im Fahrzeugraum herumgeschleudert werden, müssen sie entsprechend gesichert werden. Außerdem sollten Wohnmobilbesitzer und -fahrer eine Überladung vermeiden. Die kann nicht nur gefährlich werden, sondern wird auch mit einem Bußgeld geahndet.

Warum ist die Ladungssicherung so wichtig?

Der Hauptgrund, aus dem Fahrzeughalter stets ihre Ladung sichern sollten, ist die damit verbundene Gefahr einen Unfall mit dem Wohnwagen zu verursachen. Herumfliegende Gegenstände können den Fahrer oder die Passagiere verletzen. Das wiederum kann zu Unfällen führen, die nicht nur die Insassen selbst, sondern auch das Umfeld in Gefahr bringen. Außerdem sollte vermieden werden, dass nicht ausreichend gesicherte Gegenstände auf die Fahrbahn gelangen und dort ebenfalls zum Unfallrisiko werden. Darüber hinaus ist eine Ladungssicherung aus den folgenden Gründen unvermeidbar:

  • Gesetzliche Vorschriften: Aus der Straßenverkehrsordnung geht klar hervor, dass die Ladung sowie auch die Hilfsmittel zur Ladungssicherung ausreichend verstaut oder gesichert werden sollten. Sie dürfen nicht verrutschen oder umfallen, wenn es beispielsweise zu einer Vollbremsung oder einem Ausweichmanöver kommt. Auch unnötiger Lärm durch herum rollende Gegenstände soll vermieden werden.
  • Schutz der Ladung: Durch die Sicherung aller beweglichen Gegenstände werden diese vor Schäden geschützt. Schließlich wäre es sehr ärgerlich, wenn ein teurer Laptop oder ein Gasgrill kaputt gehen würden, nur weil sie nicht verstaut worden sind.

Grundsätzlich ist der Fahrer für die Ladungssicherung verantwortlich. Er sollte deswegen vor der Abfahrt noch einmal kontrollieren, ob alles richtig festgezurrt und fixiert worden ist. Für Mitfahrende im Wohnmobil gilt Anschnallpflicht. Sie dürfen sich also nicht frei im Wohnraum bewegen, sondern müssen während der Fahrt die gesamte Zeit auf einem Sitz Platz nehmen, der mit einem Dreipunktgurt ausgestattet ist.

Wie kann die Ladung im Wohnmobil gesichert werden?

Möglichkeiten zur Fixierung loser Gegenstände im Wohnmobil gibt es viele. Hängeschränke mit entsprechenden Sicherungen eignen sich hervorragend zum Verstauen kleiner Dinge. Größere Habseligkeiten lassen sich mit Gurrten festzurren. Bei der Auswahl der Spanngurte sollte unbedingt auf deren maximale Zuglast geachtet werden. Schwere Gegenstände lassen sich zusätzlich mit einer Antirutschmatte sichern.

Wie wird ein Wohnmobil richtig beladen?

Neben der Sicherung spielt auch die richtige Beladung eine wichtige Rolle. Sie trägt nämlich zu einem besseren Fahrkomfort bei. Fahrzeughalter und Fahrer sollten die folgenden Punkte beachten:

  • Besonders schwere Ladung sollte in der Nähe der Achsen verstaut werden. Dabei darf die jeweilige maximale Achslast nicht überschritten werden.
  • Alles weitere Gepäck sollte gleichmäßig im Fahrzeug verteilt werden, damit es nicht zu Disbalancen kommt, die beim Fahren stören könnten.
  • Die maximal erlaubte Traglast des Wohnmobils darf nicht überschritten werden.
  • Vor der Abfahrt sollte das Fahrzeug samt Ladung gewogen werden. Das ist unter anderem beim TÜV möglich.

Wie wird die Überladung beim Wohnmobil berechnet?

Jedes Fahrzeug hat ein zulässiges Gesamtgewicht. Damit ist gemeint, wie viel das Fahrzeug inklusive Ladung und Passagiere wiegen darf. Nähere Informationen finden Fahrzeughalter in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 in der Zeile F. Bei Wohnmobilen liegt das erlaubte Gesamtgewicht in der Regel bei 3,5 Tonnen. Um sicherzugehen, sollte dennoch immer ein Blick in die Zulassungsbescheinigung geworfen werden. Dort finden Fahrzeughalter außerdem eine andere wichtige Kennzahl: Das Leergewicht des Wohnmobils. Das wird in der Zeile G angegeben. Um herauszufinden, wie schwer die Ladung sein darf, muss einfach nur das Leergewicht vom zulässigen Gesamtgewicht abgezogen werden.

Wie sieht es mit der maximalen Achslast aus?

Zusätzlich muss unbedingt die maximale Belastung von Vorder- und Hinterachse ermittelt werden. Üblicherweise muss die Vorderachse im Leerzustand mehr Gewicht tragen, da dort der Motor sitzt. Das ändert sich aber, sobald Personen einsteigen und Gepäck zugeladen wird. Dann wird hauptsächlich die Hinterachse belastet. Deswegen sollte stets darauf geachtet werden, dass der Großteil der Ladung nicht im Bereich der Hinterachse gelagert wird. Wie hoch die maximale Belastung von Vorder- und Hinterachse ist, lässt sich ebenfalls in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 unter den Punkten 8.1 und 8.2 nachlesen.

Was passiert bei der Überladung des Wohnmobils?

Eine Überladung kann schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Wenn die maximale Traglast der Achsen überschritten wird, kann das beispielsweise zu Problemen beim Lenken führen. Auch die Reifen können stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Darüber hinaus müssen Fahrzeughalter mit hohen Bußgeldern und sogar mit Punkten in Flensburg rechnen. Wie hoch die Strafzahlung ausfällt, hängt von der Höhe der Überladung ab. Bei Fahrzeugen bis 7,5 t gelten diese Regelungen:

Überladung Konsequenzen
5 Prozent 10 Euro
10 Prozent 30 Euro
20 Prozent 95 Euro und 1 Punkt in Flensburg
25 Prozent 140 Euro und 1 Punkt in Flensburg
30 Prozent 235 Euro und 1 Punkt in Flensburg

Wer sein Wohnmobil überlädt, riskiert also nicht nur ein hohes Bußgeld, sondern kommt auch dem Verlust des Führerscheins einen Schritt näher. Wer vorhat, mit dem Wohnmobil ins Ausland zu fahren, muss unter Umständen mit deutlich empfindlicheren Strafen rechnen. In Österreich werden zum Beispiel Bußgelder von bis zu 5.000 Euro verhängt. In Spanien liegt die Höchststrafe bei 4.600 Euro.

Ladungssicherung beim Wohnmobil2024-03-02T01:02:36+01:00

Eigenständige Gasprüfung

Durch eine Gesetzesänderung ist seit dem 01.04.2022 die Gasprüfung für Wohnmobile eigenständig durchzuführen. Verbunden ist dies mit einem Entfall der Gasprüfung bei der HU. Die neue Pflicht einer Eigenständige Gasprüfung gilt für Wohnmobile und Wohnwagen.

Wohnmobile benötigen seit 2022 eine unabhängige Gasprüfung

Seit dem 01.04.2022 benötigen Wohnmobile eine von der HU eigenständige Gasprüfung. Verbunden ist dies mit einem Entfall der Gasprüfung bei der HU.

Eigenständige Gasprüfung seit April 2022

Zur pflichtgemäßen Hauptuntersuchung (HU) für Wohnmobile gehörte bis März 2022 auch die Überprüfung der Gasanlage. Die gültige Prüfbescheinigung war Bestandteil der Prüfunterlagen, in etwa vergleichbar mit der Abgasprüfbescheinung für jedes Kraftfahrzeug, das die Hauptuntersuchung durchläuft. Eine Gesetzesänderung hat nun zum Entfall der Gasprüfung bei der HU für Wohnmobile und -wagen geführt, die stattdessen seit dem 01.04.2022 eigenständig durchzuführen ist.

Gesetzesänderung kommt vom BMDV

Die Gesetzesänderung kommt vom BMDV (Bundesministerium für Digitales und Verkehr). Achtung: Die unabhängige Überprüfung der Gasanlage ist seither ebenso verpflichtend wie die vorherige im Rahmen der HU. Die betreffende Gesetzesänderung hatte einen Vorlauf: Seit dem 01.01.2020 war die Gasüberprüfung im Rahmen der HU überraschenderweise ausgesetzt worden. Dies sollte bis Anfang 2023 gelten. Nun hat der Gesetzgeber den Entfall der Gasprüfung bei der HU durch eine verpflichtende Eigenständige Gasprüfung ersetzt.

Was bedeutet die eigenständige Gasprüfung für Wohnmobilfahrer*innen?

Die Überprüfung der Gasanlage war ursprünglich ein pflichtgemäßer Bestandteil der HU für Wohnmobile. Ohne ordnungsgemäß funktionierende Gasanlage wurde die HU-Prüfplakette nicht vergeben. Die Gesetzesänderung bedeutet nun, dass das Bestehen der HU davon nicht mehr abhängt, die Besitzer*innen aber die eigenständig durchgeführte Überprüfung ihrer Gasanlage nachweisen müssen. Der Zeitrahmen ist dabei derselbe wie bei der HU (DVGW-Arbeitsblatt G 607), womit die Überprüfung alle zwei Jahre durchzuführen ist.

Welchen Zweck hat diese Gesetzesänderung?

Der Zweck hat einen praktischen Hintergrund: Durch den Entfall der Gasprüfung bei der HU können diese nun auch unabhängige Prüfinstitutionen durchführen, die nicht die aufwendige Akkreditierung benötigen, die von HU/AU-Prüfern wie TÜV, DEKRA, KÜS & Co. verlangt wird. Das dürfte die Preise für die Überprüfung der Gasanlage senken. Bislang kostete sie als Bestandteil der HU durchschnittlich 30 bis 60 Euro.

Entfall der Gasprüfung

Der Entfall der Gasprüfung bei der HU könnte die Preise auf durchschnittlich 20 bis 40 Euro senken. Allerdings müssen auch die unabhängigen Prüfer genormte Prüfgeräte verwenden. Das Aussetzen der Gasüberprüfung zwischen dem 01.01.2020 und dem 01.01.2023 hatte den eigentlichen Hintergrund, dass manche der eingesetzten Prüfgeräte wohl keine zuverlässigen Werte liefern. Dies hatte bei Campern und Prüfern gleichermaßen Zweifel am Sinn der Gasüberprüfung geweckt. Wahrscheinlich wird der Gesetzgeber noch im Verlaufe des Jahres 2022 (Stand der Betrachtung: April 2022) die Normen für die betreffenden Prüfgeräte verschärfen.

Bedeutung der Gasprüfung

Die meisten Wohnmobile sind mit einer Gasanlage für wichtige Funktionen des Campings ausgestattet. Mit Gas werden der Herd, die Heizung, der Boiler und auch der Kühlschrank betrieben. Gas ist allerdings ein gefährlicher Betriebsstoff, der zu Bränden und sogar zu Explosionen führen kann, die in der Tat in Reisemobilen schon vorgekommen sind. Gefahrenquellen der Gasanlage sind unter anderem veraltete und dadurch poröse Schläuche (*) , Lecks in der Gasanlage, Verpuffungen ausgebrannter Heizungsbrenner sowie defekte Zündsicherungen und Gasdruckregler. Daher ist die Überprüfung der Gasanlage essenziell, der Gesetzgeber schreibt sie nicht umsonst vor. Anders lässt die Sicherheit im Wohnmobil nicht garantieren.

Daher beschlich sowohl Camper als auch Fachleute von TÜV & Co. nach dem Entfall der Gasprüfung bei der HU seit dem 01.01.2020 ein mulmiges Gefühl. Die Gesetzesänderung, die nunmehr zu einer eigenständigen Gasprüfung für Wohnmobile führte, war daher mehr als überfällig.

Eigenständige Gasprüfung für Wohnmobile

Dichtprüfgerät Typ 150

Dichtheitsprüfung von Flüssiggasanlagen

Zur Dichtheitsprüfung von Flüssiggasanlagen in Wohnmobil kann man z.B. das

Dichtprüfgerät Typ 150 (*) verwenden.

Entfall der Gasprüfung bei der HU: Zusatztermin nicht vergessen!

Die Gesetzesänderung hat für die Camper einen unbequemen Nebeneffekt: Sie dürfen den Zusatztermin für die Gasprüfung nicht vergessen. Wahrscheinlich erinnern euch die HU-Prüfer ab sofort daran.


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Eigenständige Gasprüfung2023-01-15T00:08:27+01:00

Werterhalt von Wohnmobile

Wertverlust bei Wohnmobilen und die richtige Lagerung

Irgendwann stellt sich die Frage: Was ist mein Wohnmobil nach all den Reisen noch wert?

Werterhalt von Wohnmobile

Informationen zum Werterhalt von Wohnmobilen. Der Wert eines gebrauchten Wohnmobils hängt von sehr vielen Faktoren ab. Natürlich gibt es Parallelen zur Wertbestimmung eines normalen Gebrauchtwagens, denn das Alter und die zurückgelegten Kilometer stehen auch hier an erster Stelle der Bewertung. Großen Einfluss auf den Wiederverkaufswert haben auch die Kriterien Hersteller und Grundriss. Für ein Wohnmobil einer der großen Marken wird man in der Regel etwas mehr erlösen können, als für ein Fahrzeug eines kleineren oder gar No Name Herstellers.

Wertverlust zu minimieren

Die Art und Anzahl der Schlafplätze sowie die Funktionalität des Grundrisses sind entscheidend für die Nachfrage. Wohnmobile in klassischer Raumaufteilung mit vier Schlafmöglichkeiten für eine Familie mit zwei Kindern sind gefragter, als Modelle mit ganz individuellen Raumlösungen. Es gibt viele Aussagen zur Höhe des durchschnittlichen Wertverlustes. Zum Beispiel ca. 20 % im ersten Jahr, in den drei folgenden Jahren jeweils 10 %, dann je Jahr weitere 5 %. Das kann sicherlich als Orientierungshilfe dienen. Jedoch ist ein Wohnmobil ein Fahrzeug, das mehr als ein normaler PKW auf persönliche oder familiäre Wünsche zugeschnitten ist. Hat man das Wunsch-Fahrzeug für den richtigen Käufer, wird man einen guten Preis erzielen können. Beim Verkauf Geduld zu haben ist ein guter Weg, den Wertverlust zu minimieren.

Die Wartung, Pflege und Lagerung beeinflussen den Wiederverkaufspreis

Das erste Interesse eines möglichen Käufers gilt immer dem Motor. Technisch alles in Ordnung und dem Aufbau ist er dicht?
Nach positiven Antworten auf diese wichtigsten Fragen entscheidet der Zustand des Wohnmobils über den möglicherweise zu erzielenden Preis. Grundsätzlich gilt, je gepflegter ein Fahrzeug, desto höher der Wiederverkaufspreis. Zunächst ist jedes Wohnmobil ein Auto. Regelmäßige Wartung sollte deshalb selbstverständlich sein. Ein lückenlos geführter Servicenachweis wird immer einen sehr positiven Einfluss auf den zu erzielenden Wiederverkaufspreis haben, besonders bei hohen Kilometerständen.

Zustand des Wohnbereiches

Der Zustand des Wohnbereiches wird immer abhängig von der Art und Intensität der Nutzung sein. Eventuelle Beeinträchtigungen durch intensives Rauchen oder mitreisende Haustiere führen in der Regel zu Wertminderungen. Ob das auch für eine lange Nutzungsdauer gilt, liegt an der Sorgfalt, mit der die Einrichtung, insbesondere die Nassbereiche, gepflegt wurden. Regelmäßige Polsterreinigung (*), ein Frühjahrs- und Herbstputz unabhängig von der Nutzung und kontinuierliche Belüftung wirken werterhaltend.

Werterhalt durch Pflege

Werterhalt von Wohnmobile

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Die Qualität des Standplatzes hat großen Einfluss auf den Zustand des Aufbaus. Lange Standzeiten unter Bäumen sollte man unbedingt vermeiden, da Laubbefall auf dem Dach und Verunreinigungen durch Vögel nicht auszuschließen sind.

Das Abstellen am Rande stark befahrenen Straßen erhöht zwangsläufig die Belastung durch Staub und Abgase. Ideal, aber leider ebenso rar wie teuer ist natürlich ein Winterplatz in einer Halle. Werterhaltung durch Pflege und den richtigen Standplatz ist möglich und wird vom Käufer honoriert.


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Werterhalt von Wohnmobile2023-01-15T14:26:28+01:00

Warnwestenpflicht in Deutschland

Warnwestenpflicht in Deutschland

Warnwestenpflicht in Deutschland? Was in fast allen Ländern Europas bereits Pflicht ist, wird nun auch endlich in Deutschland gesetzlich verankert. Ab dem 01.07.2014 ist das Mitführen einer reflektierenden Warnweste (*) in Kraftfahrzeugen Pflicht.

Dies gilt für alle Pkw, Lkw und Busse, nicht aber für Wohnmobile und Motorräder. Außerdem ist dies obendrein auf die Fahrzeuge beschränkt, die in Deutschland zugelassen sind.

Wird ein Fahrzeugführer nach dem 01.07.2014 im Rahmen einer Verkehrskontrolle angehalten und führt diese Warnweste nicht mit, dann wird dies mit einem Bußgeld bestraft.

In dieser Hinsicht wird es interessant sein, wie die Polizei bei der Überwachung der Vorschrift mit den Fahrzeugen aus dem benachbarten Ausland verfährt. Wer bislang noch keine Warnweste im Auto hat, sollte sich laut ADAC zügig eine entsprechende Weste (Europäische Norm EN 471) zulegen und mitführen.

Normen für Warnwesten in Deutschland?

Warnwestenpflicht in Deutschland
Die Warnweste (*) in rot, gelb oder orange muss der europäischen Norm EN ISO 20 471:2013 entsprechen.

Bußgeld bei Fahren ohne Warnweste?

Vorsicht, wenn Sie bei einer Verkehrskontrolle keine Warnweste vorzeigen können, wird ein Verwarnungsgeld in Höhe von 15 Euro fällig.

Gleiches Recht für alle

Natürlich werden nun schnell wieder die Leute auf den Plan gerufen, die schon immer eine ungerechte Behandlung der einheimischen Fahrzeugführer gegenüber den Menschen aus dem Ausland, die mit ihrem Fahrzeug das Land durchqueren. Allerdings sollte dabei nicht vergessen werden, dass die Warnwestenpflicht in Deutschland in den anderen europäischen Ländern bereits länger besteht und diese Fahrzeuge so in der Regel auch mit einer Warnweste ausgestattet sind.

Unfall oder Panne

Wie wichtig diese Pflicht ist, lässt sich auch ganz einfach erklären. Wer mit seinem Fahrzeug nach einem Unfall oder einem Notfall liegen bleibt und das Fahrzeug verlässt, bewegt sich auf einem gefährlichen Terrain. Damit die anderen Verkehrsteilnehmer die Person besser erkennen, ist das Anlegen der Warnweste mehr als nur sinnvoll.

Warnwestenpflicht in Deutschland

Das die Warnwestenpflicht in Deutschland nicht für Wohnmobile besteht, sollte in keinem Fall den Unmut der anderen Fahrzeugführer hervorrufen. Wohnmobile werden im Normalfall für Urlaubsreisen benutzt und kommen daher nicht so oft zum Einsatz wie die anderen unter die Pflicht fallenden Fahrzeuge. Außerdem sind Wohnmobile nur von der Warnwestenpflicht in Deutschland befreit, im Ausland jedoch nicht.

Daher wäre es ratsam, dass sich ein Wohnmobilbesitzer ebenfalls immer mit einer Warnweste ausstattet. So ist der Fahrzeugführer immer auf der sicheren Seite, wenn er mit dem Wohnmobil unterwegs ist.

Auch die eigene Sicherheit ist auf diese Weise sicherlich besser gewährleistet. Im Übrigen empfiehlt es sich, nicht nur eine Warnweste im Wohnmobil mitzuführen.

Wie viele Warnwesten im Auto oder Wohnmobil?

Im Idealfall befinden sich im Fahrzeug so viele Warnwesten, die dann für alle Insassen ausreichen, falls diese in einer Notsituation das Fahrzeug verlassen müssen.

Wohnmobil Atlas wünscht Ihnen eine angenehme Fahrt!


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Warnwestenpflicht in Deutschland2023-01-15T14:59:23+01:00

Wechselkennzeichen

Wechselkennzeichen in Deutschland

Seit dem 16. Dezember 2011 ist es beschlossene Sache: Voraussichtlich ab Mitte 2012 können in Deutschland Wechselkennzeichen geführt werden.

Was ist ein Wechselkennzeichen

Dabei handelt es sich um ein Kennzeichen, das für zwei Fahrzeuge verwendet werden kann. Mit nur einer Zulassung können beide Fahrzeuge geführt werden. Verkehrsminister Ramsauer (CSU) wirbt für das Wechselkennzeichen und hatte den Dringlichkeitsantrag zu dessen Einführung vorgelegt.

Wechselkennzeichen in Deutschland

Bedingungen für das neue Kennzeichen

Das Kennzeichen kann nur für zwei Wagen derselben Fahrzeugklasse verwendet werden. So gehören beispielsweise alle Fahrzeuge zur Fahrzeugklasse M1, die für die Personenbeförderung ausgelegt sind und neben dem Fahrer maximal acht Personen befördern können. Motorräder fallen nicht in diese Klasse, wohl aber PKW und Wohnmobile. Wohnmobilbesitzer können ein- und dasselbe Kennzeichen für den PKW und das Wohnmobil benutzen. Familien können mit einem Kennzeichen zwei PKW unterschiedlicher Größe anmelden. Zudem kann man das Wechselkennzeichen für Oldtimer und andere Wagen verwenden, die selten gefahren werden.

Welche Fahrzeugklasse?

Neben derselben Fahrzeugklasse müssen die beiden Wagen über dieselben Abmasse für Kennzeichen verfügen, damit das Wechselkennzeichen ohne Probleme ausgetauscht werden kann. Fahren kann man daher immer nur mit einem Fahrzeug.

Sparmöglichkeiten bei der Kfz-Versicherung

Steuervergünstigungen wurden vom Gesetzgeber nicht vorgesehen, da massive Steuerausfälle befürchtet werden. Doch Autofahrer dürfen auf günstige neue Versicherungsmodelle hoffen, wenn sie zwei Fahrzeuge wechselweise mit einem Kennzeichen nutzen. Da immer nur ein Fahrzeug gefahren werden kann, erhöht sich die Fahrstrecke insgesamt nicht und damit auch nicht die Unfallwahrscheinlichkeit. Einige Versicherer haben bereits neue und günstige Tarife für Fahrzeughalter, die das Wechselkennzeichen nutzen, angekündigt. Wie die Kennzeichen sollen sie ab Mitte 2012 verfügbar sein.

KFZ Steuer

Für beide Fahrzeuge ist die Kfz-Steuer zu entrichten. Nur über die Kfz-Versicherung besteht eine Möglichkeit der Ermäßigung. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrer Versicherung.

Ausgeschlossen vom Wechselkennzeichen

  • Saisonkennzeichen
  • Kurzzeitkennzeichen
  • Rote Kennzeichen
  • Ausfuhrkennzeichen

KFZ Wechselkennzeichen beantragen

Neben dem Personalausweis oder Reisepass müssen Fahrzeughalter zur Beantragung von Wechselkennzeichen die Zulassungsbescheinigungen Teil I (Fahrzeugschein) und Teil II (Fahrzeugbrief) beider Fahrzeuge bei der entsprechenden Zulassungsstelle vorlegen.

Weitere Informationen zu Wechselkennzeichen

Mehr zum Thema bei: Wikipedia

Mehr zum Thema bei der ADAC


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Wechselkennzeichen2023-01-15T14:47:40+01:00

Winterreifenpflicht

Winterreifenpflicht für Wohnmobile

In den letzten Wintern wurden Autofahrer durch viele Meldungen über eine Winterreifenpflicht zur Nutzung von Winterreifen verunsichert. Eine explizite Winterreifenpflicht auch für Wohnmobile wurde für Deutschland jedoch gar nicht eingeführt, sondern eine Formulierung in die Straßenverkehrsordnung eingefügt, die von geeigneter Bereifung für jede Witterung handelt.

Winterreifenpflicht in Deutschland

Die Regelung gilt auch für Wohnmobile. Betroffen sind sogar LKW und Busse, obwohl es bisher für diese Fahrzeuge gar keine speziellen Winterreifen gab. Ab 2012 verspricht die Reifenindustrie jedoch entsprechend zu reagieren und geeignete Reifen anzubieten. Worauf ist man als Eigner eines Reisemobils nun tatsächlich festgelegt und welche Eigenschaften müssen die Reifen für den Winterbetrieb erfüllen?

Winterreifen: Regelung in Deutschland

Eine Winterbereifung besteht aus einem grobstolligen Profil mit großen Zwischenräumen. Sie dienen der Verdrängung von Wasser und Matsch. Für guten Grip auf Eis und Schnee sind zahlreiche kleine Einschnitte, die sogenannten Lamellen, auf der Lauffläche der Blockprofile angebracht. Sie Krallen sich mit ihren Kanten an den jeweiligen Untergrund regelrecht an. Die Gummimischung dieser Winterreifen ist an der Lauffläche mit besonderen Weichmachern behandelt.

Wann Winterreifen erneuern?

Das Material bleibt auch bei geringen Temperaturen geschmeidig und versteift nicht. Die enthaltenen Weichmacher werden nach etwa 6 Jahren durch Ausdünstung unbrauchbar. Die Reifen sollen daher nach spätestens 6 Jahren erneuert werden, selbst wenn sie noch genügend Profiltiefe besitzen. Sie verlieren durch die Verhärtung ihre gewünschten Eigenschaften. Fachleute empfehlen eine minimale Profitiefe von 4 mm als Verschleißgrenze und Signal für neue Reifen.

Winterreifenpflicht in Deutschland

Auf der Fahrt mit dem Reisemobil innerhalb Europas sind Winterreifen immer eine gute Wahl. Obwohl man in Europa stets auf einheitliche Regelungen und Gesetze drängt, ist ausgerechnet auf diesem Gebiet ein enormes Durcheinander entstanden.

Winterreifenpflicht im Ausland

Fast jeder europäische Mitgliedsstaat hat eine eigene oder gar keine Regelung zur Winterreifenpflicht. Viele Vorschriften ähneln sich, manchmal sind sogar Spikes erlaubt. Wer mit seinem Wohnmobil unterwegs ist, kann jedoch nicht bei jedem Grenzübertritt die Bereifung anpassen. Eine für alle Mitgliedsländer zulässige Ausrüstung ist daher für Wohnmobile sinnvoll und sollte bei jeder Reise außerhalb des Hochsommers an Bord sein. Alpenpässe sind häufig bereits im September bereits tief verschneit.

Der Winterreifen

Die Bereifung muss die Kennzeichnung als M+S tragen und darüber hinaus sollte das Schneeflockensymbol vorhanden sein. So gekennzeichnete Reifen sind auf nasser Straße und winterlichen Bedingungen in ganz Europa zugelassen und wichtig für die eigene Sicherheit.

Schneeketten

Darüber hinaus sollte ein Satz Schneeketten mitgeführt werden, wenn die Reiseroute Berge beinhaltet. Schneeketten sind für zahlreiche Straßen in Österreich, Schweiz und Frankreich vorgeschrieben. Auch Deutschland hat einige solche Gebote ausgeschildert. Ohne Schneeketten dürfen diese Regionen nicht befahren werden.


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Winterreifenpflicht2023-03-30T20:24:51+02:00

Wohnmobil unter 3,5 Tonnen


Wohnmobil unter 3,5 Tonnen
Camping mit dem eigenen Wohnmobil ist für viele die schönste Alternative, um den Urlaub zu verbringen. Es gibt verschiedene Typen von Wohnmobilen, einfache Fahrzeuge mit relativ wenig Komfort und große Fahrzeuge mit allen Extras.

Wohnmobil unter 3,5 Tonnen

Grundsätzlich gilt: Je größer und besser ausgestattet das Reisemobil ist, desto teurer wird es auch. Darüber hinaus müssen sich interessierte Fahrer auch noch beim Gesamtgewicht festlegen. Reisemobile unter 3,5 Tonnen Gesamtgewicht können mit allen Führerscheinen gefahren werden, die auch für Pkws gelten, bei Wohnmobilen mit mehr als 3,5 t Gesamtgewicht wird ein spezieller Lkw-Führerschein nötig.

Ausnahme die Führerscheinklasse 3

Eine Ausnahme bildet hier nur die alte Führerscheinklasse 3, die das Fahren von Fahrzeugen bis zu 7,5 t Gesamtgewicht erlaubt. Je nachdem, welches Gesamtgewicht gewählt wird, ergeben sich spezielle Voraussetzungen, die beachtet werden müssen.

Versicherung und Steuern bei Wohnmobilen

In der Versicherung gibt es keine Unterschiede zwischen Wohnmobilen unter 3,5 t und über 3,5 t. Die Berechnung erfolgt nach der Leistung in Kilowatt und dem Gesamtneuwert des Reisemobils. Allerdings sind größere Wohnmobile in der Regel etwas stärker motorisiert und natürlich auch teurer, sodass ein Wohnmobil mit mehr als 3,5 t Gesamtgewicht meistens etwas teurer ist als ein kleines Modell.

Steuern bei Wohnmobile

Die Besteuerung ist grundsätzlich erst einmal gleich, je 200 kg Gewicht werden 10 € Steuern fällig. Wiegt das Wohnmobil aber zwischen 5 t und 12 t und erfüllt maximal die Abgasnorm S1, werden 15 € je 200 kg Gewicht fällig. Gerade ältere Wohnmobile sind daher teurer als neuere und kleinere Modelle mit einem Gewicht von weniger als 5 t.

TÜV Prüfungen bei Reisemobilen

TÜV-Prüfung und Fristen bei Wohnmobilen

Bei der TÜV-Prüfung mit einem Reisemobil mit weniger als 3,5 t Gesamtgewicht gelten für den TÜV dieselben Regeln wie für Pkws. Neufahrzeuge müssen das erste Mal nach drei Jahren zum TÜV, danach muss die Plakette alle zwei Jahre erneuert werden. Wohnmobile mit mehr als 3,5 t zulässiger Gesamtmasse müssen grundsätzlich alle zwei Jahre zum TÜV, ab dem siebten Jahr der Zulassung ist sogar ein jährlicher Besuch Pflicht. Die Prüfung der Gasanlage steht bei allen Wohnmobile alle zwei Jahre an.

TÜV-Intervalle

  • bis 3,5 t beträgt die Frist 36 Monate bis zur ersten Untersuchung, danach gilt die Frist von 24 Monaten
  • Bei einem Gewicht über 3,5 t bis 7,5 t ist die Frist bis zur ersten Haupt- und Abgasuntersuchung 24 Monate und danach für jede Prüfung ebenso 24 Monate. Zudem gilt für Fahrzeuge ab dem 6. Jahr die Frist von 12 Monaten zwischen den einzelnen Untersuchungsterminen
  • Wohnmobile mit einem Gewicht von über 7,5 t sind nach 12 Monaten zur ersten Untersuchung vorzuführen und im Anschluss ebenso innerhalb von 12 Monaten erneut zu überprüfen.
  • Zudem ist noch die Besonderheit von Wohnmobilen über 3,5 t Gesamtgewicht und Dieselmotor zu beachten, dass bei diesen alle 12 Monate die Abgasuntersuchung durchzuführen ist.

Verkehrsregeln, Bußgelder und Maut

Bei den Verkehrsregeln gibt es die größten Unterschiede, Wohnmobile mit mehr als 3,5 t Gesamtgewicht müssen das Tempolimit für Lkw auf Autobahnen einhalten, ebenso die Überholverbote die für Lkw gelten. Zusätzlich dürfen einige Straßen aufgrund von Einfahrverboten nicht befahren werden.

Bei verhängten Bußgeldern werden für große Reisemobile höhere Sätze veranschlagt, zu hohe Geschwindigkeit wird also deutlich teurer. Auf mautpflichtigen Straßen werden Reisemobile mit weniger als 3,5 t Gesamtgewicht in der Regel wie normale Pkw behandelt, während für schwerere Wohnmobile die entsprechende Lkw-Maut fällig wird. Zum Teil werden dafür zusätzlich auch spezielle Geräte benötigt, die in der Anschaffung zusätzlich Geld kosten.

Fazit

Letztendlich bleibt es natürlich jedem selbst überlassen, wie groß das eigene Wohnmobil werden soll. Modelle mit bis zu 3,5 t Gesamtgewicht sind insgesamt in den Folgekosten günstiger und außerdem flexibler, da nicht so viele Beschränkungen auf der Straße beachtet werden müssen. Sie bieten dafür aber nicht unbedingt den Komfort, den ein großes Reisemobil mit mehr als 3,5 t Gesamtgewicht ermöglicht.

Entscheidungshilfe beim Kauf von Wohnmobilen bis 3,5 t und über 3,5 t bietet die ADAC


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Wohnmobil unter 3,5 Tonnen2023-01-15T14:53:03+01:00

Ver- und Entsorgung

Eine Ver- und Entsorgung Stationen, abgekürzt VE-Station, dienen Wohnmobilen, Wohnwagen und Reisebusse dazu, Frischwasser zu tanken (*), Abwasser zu entsorgen und den Inhalt der Bordtoilette zu entleeren.

Eine Reise mit dem Wohnmobil bietet sehr viel Komfort und Freiheit, da jeden Tag ein neues Ziel angefahren werden kann und dank Ausstattung mit eigener Dusche und Toilette ist es quasi ein Hotel auf Rädern.

Ver- und Entsorgung Stationen in Deutschland

Ver- und Entsorgung

Allerdings muss ein Wohnmobil von Zeit zu Zeit nicht nur mit Benzin, sondern auch mit Frischwasser versorgt werden. Zusätzlich sollte das Abwasser und der Inhalt der Bordtoilette entleert werden. Dafür gibt es die sogenannten Ver- und Entsorgung Stationen (VE Stationen). Der Name bezieht sich auf die Versorgung mit frischem Wasser ebenso wie die Entsorgung von Abwasser.

Tanks im Wohnmobil

Ein Wohnmobil besitzt normalerweise mindestens einen Frischwassertank, der Küche, Dusche und Toilette versorgt und einen Abwassertank, der das benutzte Wasser auffängt. Idealerweise besitzt es einen separaten, dritten Tank für die Toilette, sodass Grauwasser (aus Küche und Dusche) und Schwarzwasser (aus der Toilette) getrennt entsorgt werden.

 

Benutzung der Ver- und Entsorgung Stationen

Ver- und Entsorgung Stationen finden sich auf fast allen Campingplätzen in irgendeiner Form, von einem einfachen Gulli und Wasserhahn bis hin zu industriell gefertigten Stationen. Die Stationen verfügen normalerweise über einen Wasserhahn für das Auftanken von Frischwasser und einem Einlauftrichter für die Abwässer. Inzwischen haben viele Stationen auch einen zweiten Wasserhahn für das Ausspülen der Tanks.

Frischwasserabnahme

Für die Frischwasserabnahme benutzt man aus hygienischen Gründen am Besten den eigenen mitgeführten Frischwasserschlauch (*)

Kosten einer VE-Station

Fast alle VE Stationen sind selbst zu bedienen und haben daher einen Münzprüfer. Der Preis beträgt meist 0,50 -2 Euro fürs frische Wasser, je nach Station und Platz kann dies unterschiedlich sein. Die Entsorgung der Abwasser ist oft kostenlos, da es besser ist, Abwasser an solchen Stationen zu entsorgen, als sie einfach in die Natur zu kippen.

Wie oft sollte man entleeren?

Dies hängt sehr von der Anzahl der Reisenden und der Benutzung von Toilette und Bad ab. Ebenso spielt die Menge an Chemie, die benutzt wird und die Empfindlichkeit der Nase eine große Rolle. Auch der Bedarf an Frischwasser hängt natürlich vom Verbrauch ab, wird mehrmals am Tag geduscht muss eher nachgefüllt werden.

Ver- und Entsorgung Deutschland

Der Vorteil der Ver- und Entsorgungsstationen liegt in ihrer einfachen Handhabung und der fachgerechten Entsorgung von verschmutzendem Abwasser. Außerdem bieten sie eine preiswerte Versorgung mit Frischwasser für Wohnmobilreisende. Im Internet lassen sich viele Auflistungen von Campingplätzen in Deutschland finden, die meisten erwähnen Details zu den Örtlichkeiten, inklusive Art der Ver-und Entsorgung Station. Auch an manchen Tankstellen, Wohnmobilhändler oder sogar Kläranlagen zu finden sind sie inzwischen zu finden.

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Ver- und Entsorgung2023-01-15T14:15:51+01:00

Verkehrzeichen

Für Wohnmobile gelten die Verkehrzeichen und Vorschriften über den ruhenden Verkehr der Straßenverkehrsordnung StVO, § 12 – Halten und Parken und § 13 – Einrichtungen zur Überwachung der Parkzeit mit Parkuhr oder Parkscheinautomat. Das Parken allgemein ist bundesrechtlich geregelt. Wohnmobile sind verkehrsrechtlich keine Pkw und werden  im Fahrzeugschein zu den sonstigen Kraftfahrzeugen eingetragen. Sofern ein Wohnmobil verkehrsrechtlich als solches zugelassen ist, darf es grundsätzlich auf allen Parkplätzen geparkt werden.


Verkehrzeichen und Vorschriften Durch das Zeichen 1048-17 wird das Parken von Wohnmobile ausdrücklich gestattet

Verkehrzeichen und Vorschriften Bezieht sich auf alle Kraftfahrzeuge über 3,5 t, also nicht nur auf Lkw.

Parken mit dem Wohnmobil

Für Fahrer mit Wohnmobilen bis einschließlich 3,5 t verbleibt demnach nur die Suche nach anderen Parkmöglichkeiten, sofern die Straßenverkehrsbehörde nicht eine Parkregelung mit dem Zusatzzeichen 1048-17 StVO (Piktogramm für Wohnmobile) getroffen hat.

Parken im öffentlichen Verkehrsraum

Wohnmobile dürfen im Rahmen der Verkehrsvorschriften auch für längere Zeit im öffentlichen Verkehrsraum geparkt werden. Sofern hierfür an bestimmten Örtlichkeiten ein Erfordernis besteht, kann die Straßenverkehrsbehörde regelnd eingreifen und das Zusatzzeichen mit dem Piktogramm für Wohnmobile anordnen.

Reisen in andere Länder

Nicht nur für Deutschland gelten die beschriebenen Grundsätze, sondern auch für die meisten anderen Staaten in Europa. Hier weichen viele Einzelvorschriften wie die zur erlaubten Höchstgeschwindigkeit erheblich von den deutschen ab. Deshalb sollte man sich vor Reisen in andere Länder über die dortigen Verkehrsbestimmungen zu informieren.

Die wichtigsten Verkehrzeichen und Vorschriften

Durchfahren für Wohnmobile über 3,5t verboten  Sperrt Straßen für Wohnmobile über 3,5 Tonnen, unter 3,5 t dürfen weiterfahren

Überholverbot für Wohnmobile  Das Zeichen 257 verbietet Wohnmobilen über 3,5 Tonnen das Überholen.

Parken auf Gehwegen  Das Zeichen 315 erlaubt auch das Parken auf Gehwegen für Wohnmobile bis zu 2,8 t

Verkehrzeichen und Vorschriften  Hier ist das Parken erlaubt durch das Zeichen 314 und dem Zusatzzeichen 1048-17

Wohnmobile über 3,5 Tonnen

Wohnmobile über 3,5 Tonnen in geschlossenen Ortschaften am Straßenrand abgestellt, müssen sie bei Dunkelheit stets mit eigener Lichtquelle oder mit Parkwarntafeln kenntlich gemacht werden.

Tempolimits für Wohnmobile

Wie schnell darf ich mit meinem Wohnmobil fahren und welche Verkehrszeichen gehen mich besonders an? Bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen greifen im wesentlichen dieselben Vorgaben wie für ein Pkw. Bei Wohnmobile bis zu 7,5 Tonnen sind den entsprechenden Fahrzeugen gleichgestellt und damit an weitergehende Einschränkungen gebunden.

  • Innerhalb geschlossener Ortschaften: Generell 50 km/h sofern nichts anderes angegeben
  • Wohnmobile bis 3,5 t ohne Anhänger: keine Geschwindigkeitsbeschränkung
  • Wohnmobile bis 3,5 t mit Anhänger: max. 80 km/h
  • Wohnmobile über 3,5 t bis 7,5 t ohne Hänger: 80 km/h
  • Wohnmobile über 7,5 t mit Hänger: 80 km/h auf Autobahnen und 60 km/h auf Landstraßen

Promillegrenze

Promillegrenze 0,5 ‰, bei Fahranfängern unter 21 Jahren 0,0 ‰

Umweltzonen in Deutschland

In der Straßenverkehrsordnung wurden für Umweltzonen folgende Verkehrszeichen geschaffen:

Zeichen 315   Beginn der Umweltzone

Zeichen 315     Plakettenzuordnung für PKW, Wohnmobile und Nutzfahrzeuge

Zeichen 315   Ende der Umweltzone, weitere Infos finden Sie hier

Verkehrzeichen2023-01-15T14:20:52+01:00

Urlaub im Wohnmobil

Der vorteilhafte Urlaub im Wohnmobil

Wer seinen Urlaub im Wohnmobil verbringen möchte, trifft keine schlechte Wahl. Er sollte sich jedoch gründlich hierzu informieren und vorbereiten. Das Verreisen mit dem Wohnmobil zeigt eine zunehmende Tendenz. Ungefähr 500.000 rollende Ferienwohnungen sind allein in Deutschland unterwegs.

Viele Freiheiten sprechen für einen Urlaub im Wohnmobil

Der Ferienort steht noch nicht fest, da ist die Unterkunft schon gesichert: Wer einen Urlaub im Wohnmobil verbringen kann, ist gleich mehrfach im Vorteil. Zum einen entfällt die Problematik, rechtzeitig eine geeignete Unterkunft verbindlich buchen zu müssen. Zum anderen bleibt es immer die persönliche freie Entscheidung, zu welchem Zeitpunkt und für welche Dauer ein Urlaubsort ausgewählt und aufgesucht werden soll. Auf kurzfristig auftretende Hinderungsgründe kann bei einem vorgesehenen Urlaub im Wohnmobil flexibler reagiert werden.

Reisevorbereitungen gewährleisten einen störungsfreien Urlaub im Wohnmobil

In allen Urlaubsregionen stehen zahlreiche Wohnmobilstellplätze zur Verfügung, die den Anforderungen an Sicherheit und hilfreicher Logistik entsprechen. Ausführliche Informationen zu diesen geeigneten Plätzen können schnell und zuverlässig über professionelle Anbieter in Erfahrung gebracht werden.

Urlaubsvorbereitung für einen Urlaub im Wohnmobil

Im Rahmen der Urlaubsvorbereitung sollten diese Hinweise die Grundlage für das spätere Aufsuchen der Stellplätze liefern. Um bösen Überraschungen beim Urlaub im Wohnmobil vorzubeugen, bietet es sich an, möglichen Pannen durch die Mitnahme von Ersatzteilen und Zubehör zu begegnen. Vor allem im Ausland ist die schnelle Verfügbarkeit von Ersatzteilen oftmals nicht gewährleistet.

Als sinnvoll haben sich folgende Produkte erwiesen

Mit unseren Tipps für Anfänger wird der Urlaub im Wohnmobil ein sicher Erfolg – ob im eigenen oder im Miet-Reisemobil.

Urlaub mit Wohnmobil: Was braucht man?

Das sollte man dabei haben bei einem Urlaub im Wohnmobil

Wohnmobil-Urlaub Deutschland

Auch wer einen Urlaub im Wohnmobil in Deutschland plant, sollte man folgende Dokumente dabeihaben

Papiere und Dokumente

  • Personalausweis
  • Impfpass
  • Krankenkarte
  • Führerschein
  • KFZ Schein
  • ADAC Karte/ Schutzbrief
  • Kopien der wichtigsten Dokumente die getrennt aufbewahrt werden
  • Kleingeld 50 Cent, 1 und 2 Euro Münzen für Strom, Waschen, Duschen etc.
  • Kredit- und EC-Karten

Urlaub im Wohnmobil

Geheimtipp Wohnmobil-Urlaub

Der Wunsch nach einem Urlaub im Wohnmobil führt zu ständig neuen Modellversionen Die persönlichen Ansprüche bestimmen die Größe und Ausstattung eines Wohnmobils. Auf dem Markt befinden sich mittlerweile viele kompakte Modelle, bei denen die Zweckmäßigkeit und Finanzierbarkeit im Vordergrund steht. Für den schnellen und sicheren Fahrzeugankauf bieten sich  TÜV-zertifizierte Unternehmen an.

Urlaub mit dem Wohnmobil wohin?

Für diejenigen, die einen Urlaub im Wohnmobil planen und sich nicht sicher sind ob auf einem Campingplatz oder einen Wohnmobilstellplatz. Testen Sie die Übernachtungsmöglichkeit z.B. bei einem Wochenendtrip in Ihrer Umgebung.


Hinweis: Die mit (*) gekennzeichneten Links sind Affiliate Links zu Amazon. Bei der Nutzung entstehen Ihnen keine zusätzliche Kosten, Sie unterstützen aber dadurch den Erhalt unsere Seite.

Urlaub im Wohnmobil2023-03-01T20:07:17+01:00

Reisemobilhersteller

In der Liste finden Sie die meisten am deutschen und internationalen Markt vertretenen Reise- und Reisemobilhersteller von A – Z. Vermissen Sie kennen noch einen Hersteller, der in der Liste fehlt oder die Links sind nicht mehr aktuell? Dann würden wir uns freuen, wenn Sie uns eine kurze Nachricht zukommen lassen würden

Reisemobilhersteller von A – Z

Reisemobilhersteller
www.adria-mobil.com
Reisemobilhersteller
www.arcacamper.it
Warnwestenpflicht in Deutschland
www.autostar.fr
Warnwestenpflicht in Deutschland
www.bavaria-camping-car.com
Warnwestenpflicht in Deutschland
www.benimar.com.es
Warnwestenpflicht in Deutschland
www.buerstner.com
Warnwestenpflicht in Deutschland
www.carado.de
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www.carthago.com
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www.challenger.tm.fr
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www.chausson.tm.fr
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www.caravansinternational.it
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www.cityvan.fr
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www.dethleffs.de
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www.elnagh.com
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www.euramobil.de
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www.frankia.de
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www.jointcampingcar.com
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www.kabe.se/motorhomes
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www.weinsberg.com
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www.westfalia-van.de
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www.wingamm.com

 

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Bitte benutzen Sie unser Kontaktformular. Vielen Dank!

Reisemobilhersteller2023-02-27T18:37:53+01:00

Geo-Koordinaten

Geo-Koordinaten
Geografische Daten sind eine große Hilfe, wenn es darum geht, einen Wohnmobilstellplatz ohne eine Postadresse zu finden, aber auch für Geocaching das mittlerweile ein grenzüberschreitendes Hobby für die Moderne Art der Schatzsuche ist.

Die gängigen Formate für Geo-Koordinaten sind:

• (Grad° Minuten‘ Sekunden“)

• (Dezimalgrad)

• (Grad° Dezimalminuten)

Koordinatenschreibweisen

Das Umrechnung von Geo-Koordinaten kann von Vorteil sein. Verschiedene GPS-Geräte liefern verschiedene Formate, die hier ineinander umgerechnet werden können. Die wenigen Navigationssysteme, welche diese Koordinaten auf Grundlage des Kartensytems WGS 84 als Ziel akzeptieren, verlangen ein bestimmtes Eingabeformat, das nicht immer zur Hand ist. Bitte in ein Feld einen kompletten Ausdruck eingeben und auf Umrechnen klicken. Die Gradzahl muss mit angegeben werden. Es muss auf ein richtiges Eingabeformat geachtet werden.

Wie kann man die Koordinaten herausfinden?

Auf Wohnmobil Atlas werde alle Einträge umfassend mit GPS Daten ausgeliefert. Alle Berechnungen sind natürlich ohne Gewähr.

Grad, Minuten, Sekunden

z.B. N 52° 31' 14.941" O 13° 24' 34.020"

Dezimalgrad

z.B. 52.520817 13.40945

Grad, Dezimalminuten

z.B. N 52° 31.249 E 13° 24.567

Entfernung zwischen zwei Punkten

Hier können Sie die Entfernung zwischen zwei Punkten berechnen, hierzu geben Sie die beiden Punkte in Dezimalgrad an. Die Berechnung ist eine Schätzung, die ziemlich korrekte Ergebnisse bei Entfernungen bis zu ein paar hundert Kilometern liefert. Ganz genau kann die Entfernungsberechnung nicht sein, da die Erde keine perfekte Kugel ist.

Entfernung der Punkte voneinander in:

Originalscript zur Umrechnung von Geo-Koordinaten

Geo-Koordinaten2023-01-15T12:29:56+01:00
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