Glossaries

Navigationssysteme für das Wohnmobil

Der Stellplatzatlas im Wohnmobil gehört zwar teilweise noch zum Urlaub dazu, doch immer mehr Camper setzen auf ein Moderne Navigationssysteme für das Wohnmobil. Mit einem solchen lassen sich praktische Routen finden, auch kann der Fahrer hier vor Staus gewarnt werden. In diesem Artikel werden sechs Navigationssysteme speziell für den Einsatz im Wohnmobil vorgestellt. Außerdem finden sich hier praktische Informationen, was ein solches Gerät leisten sollte.

Was leisten Navigationssysteme für das Wohnmobil

Die Hauptaufgabe eines Navigationssystems ist natürlich die exakte Wegbeschreibung. Damit dies gelingen kann, sind aktuelle Karten notwendig. Einige Anbieter versorgen ihre Geräte deshalb mit Updates, die in verschiedenen Zeiträumen verteilt werden. Dies ist notwendig, sodass die Navigation auf neu gebauten Straßen möglich ist.

Ein Wohnmobil weist andere Ausmaße auf wie ein Auto, deshalb müssen diese Daten bei der Routenerstellung berücksichtigt werden. Teils sind Brücken und Straßen nur mit einem bestimmten Gespann Gewicht befahrbar, auch sind überbreite Wohnmobile in einigen Tunnels nicht zugelassen. In diesen Fällen ist es von Bedeutung, dass das Navi diese Daten erfassen kann.

Zuletzt sollte ein Navigationsgerät natürlich auch über eine innovative Menüführung und Bedienung verfügen. Dies ist notwendig, sodass die Zieleingabe schnell vonstatten geht. Besonders hochwertige Navigationsgeräte verfügen hier sogar über eine Spracheingabe, sodass etwa der nächste Wohnmobilstellplatz ganz ohne Bildschirmberührung angesteuert werden kann.

TomTom Go Live Camper & Caravan – klein aber fein

Das TomTom Camping Navigationsgerät GO Camper (*) hat ein 6-Zoll-Display. Dieses ist scharf und kontrastreich, auch die notwendigen Fahrzeugdaten lassen sich hier schnell eingeben. Finden Sie die besten Camping- und Wohnwagen-spezifischen Sonderziele (POIs) der Community und planen Sie eine Route dorthin. Erhalten Sie die aktuellsten Karten und Software für Ihr TomTom GO Camper über das integrierte Wi-Fi. Die Ausstattung des Gerätes wird mit einer Campingplatzdatenbank sowie einem Staumelder abgerundet.

Navigationssysteme für das Wohnmobil

TomTom Camping Navigationsgerät GO Camper (*)

Garmin Camper 890

Das Garmin Camper 890 MT-D EU – Navigationsgerät mit Routing für Wohnmobile und Wohnwagen (*) ist wohl ideal für die Verwendung in einem Wohnmobil. Das Navigationsgerät hat eine Auflösung von 1280×800 Pixel und kann nach Belieben im Hoch- oder Querformat verwendet werden.

Navigationssysteme für das Wohnmobil

Garmin Camper 890 (*)

Digitaler Verkehrsfunk, Fahrerwarnungen und ein Verzeichnis mit Campingplätzen und Serviceeinrichtungen für Wohnmobile und Wohnwagen sind intigriert. Das Navi verfügt auch über eine Bluetooth Freisprechfunktion, Garmin Sprachsteuerung und zeigt Smartphone Mitteilungen direkt im Display an. Für die fahrzeugspezifische Routenführung sind verschiedene Profile mit individuellen Abmessungen und Gewicht, sowie mit verschiedenen Anhängertypen sind erstellbar.

Garmin Camper 760 LMT-D – der Klassiker am Markt

Navis von Garmin überzeugen seit vielen Jahren durch praktische Funktionen sowie einer hohen Qualität. Auch das Garmin camper 760LMT-D EU NavigationsgerätNavigationssysteme (*) kommt mit einem hochauflösenden Bildschirm daher, der in der Diagonale große 7 Zoll misst. Die Eingabe mit dem Finger geht hier einfach von der Hand, noch komfortabler ist jedoch die Sprachsteuerung. Auch kann im Gerät von Garmin das umfangreiche Kartenmaterial überzeugen, kostenlose Updates werden ebenso garantiert. Somit bleibt das Gerät stets auf dem neuesten Stand. Auch der integrierte Staumelder kann überzeugen, dafür muss jedoch auf eine Datenbank der aktuellen Campingplätze verzichtet werden. Der benötigte Stellplatz muss also vor Fahrtantritt vom Nutzer selbst ausgesucht werden.

Navigationssysteme für das Wohnmobil

Garmin Camper 760 LMT-D (*)

Navgear RSX-60 DVB-T Camper – günstig und auch gut?

Ein Navigationsgerät für rund 200 Euro, das bietet Navgear mit dem RSX-60-DVBT EuropaNavigationssysteme (*). Dabei spendiert der Hersteller dem Modell einen 6-Zoll-Bildschirm, dessen Auflösung jedoch nur gering ausfällt. Für die Navigation ist diese aber ausreichend.

Die Bedienung der installierten Software geht zwar schnell von der Hand, jedoch sind einige Einstellungen sehr verzweigt. Hier ist ein Suchen erforderlich, manch ein Anbieter löst dies intuitiver. Eine Staumeldung fehlt zwar bei diesem Gerät, dafür kommt es mit einem DVB-T Empfänger daher. Mit diesem lässt sich das TV-Signal empfangen, sodass während einer Pause ferngesehen werden kann. Negativpunkte des günstigen Gerätes sind jedoch die Verarbeitung der Halterung sowie die Kartenupdates. Diese sind nur für zwei Jahre kostenfrei möglich.

Snooper Ventura Pro DB8500 – teuer und gut

Mehr als 600 Euro kostet das Snooper Ventura PRO Sound DB8500Navigationssysteme (*). Hierfür bekommt der Käufer ein voll ausgestattetes 7-Zoll-Navi geboten. So sind hier unter anderem eine TV-Antenne, ein Stauwarner und eine Berücksichtigung der Fahrzeugdaten an Bord. Die Bedienung ist jedoch teils etwas gewöhnungsbedürftig, auch die Grafikeigenschaften des Bildschirms sind nicht ideal. Insgesamt kann das Gerät jedoch mit einer äußerst umfangreichen Ausstattung punkten.


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Navigationssysteme für das Wohnmobil2023-03-11T12:46:11+01:00

H-Kennzeichen

H-Kennzeichen

Ein Wohnmobil begleitet seinen Besitzer oft lange Zeit, manchmal ein ganzes Leben. Viele Besitzer älterer Campingvehikel bekommen allerdings die Nachteile eines älteren Fahrzeugs in Form von hohen Steuern und Durchfahrtsbeschränkungen zu spüren. Abhilfe kann hier die Beantragung eines H-Kennzeichens schaffen.

Voraussetzungen für ein H-Kennzeichen

Das H-Kennzeichen, auch als Oldtimerkennzeichen oder H-Nummer bezeichnet, wurde 1997 eingeführt und sollte den Erhalt von Oldtimern, unter anderem durch eine niedrige und einheitliche KFZ-Steuer, fördern. Als Voraussetzungen zur Erteilung sind ein Fahrzeugalter von mindestens dreißig Jahren seit Erstzulassung, ein guter Erhaltungszustand und ein weitest gehender Originalzustand zu nennen. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, kann der Besitzer eines alten Fahrzeugs dieses als kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut, so die offizielle Bezeichnung, einstufen lassen. Hierzu ist die Vorführung und Bewertung bei einem Sachverständigen, wie TÜV oder DEKRA nötig.

Das Wohnmobil als Kulturgut

Auch so mancher Wohnmobilbesitzer wird sein altes Schätzchen als Kulturgut und unbedingt erhaltenswert einstufen. Ein Wohnmobil hält zudem bei guter Pflege viele Jahre, mitunter viele Jahrzehnte, wenn es selten bewegt und trocken untergestellt wird. Im Besonderen seien hier auch Fahrzeuge auf Basis eines LKW-Fahrgestells zu nennen, da entsprechende Fahrgestelle für den Betrieb als Lastwagen auf eine hohe Laufleistung ausgelegt sind.

Wichtig ist, dass es sich bei dem Fahrzeug tatsächlich um ein erhaltenswertes Kulturgut handelt. Durchrostungen, Unfallschäden und unsachgemäße Instandsetzungen werden nicht akzeptiert. Das Fahrzeug muss sich zur Erteilung der H-Nummer in gutem Zustand befinden. Kleinere Gebrauchsspuren, wie sie über die Jahre nicht ausbleiben, werden toleriert. Oft wird als Anhaltspunkt die Zustandsnote 2 genannt, bei der Fahrzeugabnahme zum H-Kennzeichen handelt es sich jedoch immer um eine Einzelfallentscheidung.

Vorteile bei Steuer und Versicherung

Einer der größten Vorteile für die Besitzer alter und großer Wohnmobile ergibt sich im Zusammenhang mit dem H-Kennzeichen aus der günstigeren Kraftfahrzeugsteuer, die einheitlich bei unter zweihundert Euro liegt. Bei gewöhnlicher Zulassung können es schlimmstenfalls ein paar hundert Euro mehr sein.

H Kennzeichen beantragen

Die Festsetzung der KFZ-Steuer beim H-Kennzeichen erfolgt unabhängig von Hubraum und zulässigem Gesamtgewicht als einheitlicher Satz. Einige Versicherungen bieten im Übrigen besondere Oldtimertarife an, hier kann das Wohnmobil unter Umständen wesentlich günstiger versichert werden, als bisher.

Voraussetzungen für ein H-Kennzeichen

  • älter sein als 30 Jahre
  • in einem gutem Zustand sein
  • weitestgehend dem Originalzustand entsprechen oder mit Originalteilen restauriert
  • zur Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes dienen

Mit dem Wohnmobil in die Umweltzone

Ob ein gepflegtes und selten bewegtes Wohnmobil die Umwelt stark belastet und die Feinstaubwerte stark erhöht, darüber lässt sich sicherlich trefflich streiten. Fakt ist, dass der Zugang zu vielen Städten und Campingplätzen für Besitzer älterer Wohnmobile bislang verwehrt blieb, wenn sich diese in einer Umweltzone befanden. Die älteren Fahrzeuge verfügen in der Regel nicht über eine Feinstaubplakette und diese kann aufgrund der schlechten Abgaswerte auch nicht erteilt werden. Die Nachrüstung mit einem Feinstaubfilter ist teuer und lohnt sich für die wenigen Fahrten im Jahr nicht, oder ist von vorneherein aufgrund des Alters nicht möglich.

Voraussetzung für H Kennzeichen

Gemäß der fünfunddreißigsten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes Anhang 3, Nummer 10, dürfen Fahrzeuge jedoch ohne vorgeschriebene Kennzeichnung in Umweltzonen einfahren, wenn sie als Oldtimer gemäß §2, Nummer 22 der Fahrzeugzulassungsverordnung gelten und über ein amtliches Kennzeichen nach §9 der Verordnung über die Zulassung von Fahrzeugen zum Straßenverkehr verfügen. Oder kurz; mit H-Kennzeichen, auch wenn sie nicht über die vorgeschriebene Feinstaubplakette verfügen.

Vorteile eines H-Kennzeichens

  • günstigere Beiträge bei der Kfz-Steuer
  • Befahren von Umweltzonen auch ohne grüne Plakette möglich

Originalzustand darf nicht grundlegend verändert werden

Ein Nachteil in punkto H-Kennzeichen ist, dass sich das Wohnmobil weitgehend im Originalzustand befinden muss. Auch Anbauteile und Zubehör sollten überwiegend zeitgenössisch sein. Die früher so beliebte Sonnenschute stellt auf dem Weg zur H-Nummer also kein Problem dar, selbst wenn sie erst heute montiert wird. Wer sein Wohnmobil jedoch mit schicken Zusatzlampen verschönern möchte, greift besser zu einem Satz klassischer Fern- oder Nebelscheinwerfer, anstatt zu modernen Tagfahrleuchten mit LED-Technik.

Das ist erlaubt mit einen H Kennzeichen

Immer zulässig sind Umbauten, die der Fahrsicherheit dienen. So dürfen beispielsweise Anschnallgurte nachgerüstet werden, die bei Wohnmobilen lange Zeit nicht vorgeschrieben waren und somit auch nicht an allen Sitzplätzen verbaut wurden. Größere und grundlegende Umbauten am Aufbau des Fahrzeugs, der Karosserie und der Technik, sind hingegen nur dann zulässig, wenn sie nachweislich bereits vor 30 Jahren vorgenommen wurden. Motorumbauten sind zulässig, wenn der entsprechende Austauschmotor für das Fahrzeug ab Werk erhältlich war, beziehungsweise der Baureihe entspricht.

H-Kennzeichen2023-01-15T12:48:19+01:00

Reisen mit dem Wohnwagen

Reisen mit dem Wohnwagen

Um ein funktionierendes gesellschaftliches Leben zu organisieren, bedarf es Regeln und Gesetzen. So auch im Straßenverkehr. Bei Fortbewegung mit Anhängern oder schweren Fahrzeugen, ist es Pflicht des Fahrzeugführers, sich besonders gründlich mit den Bestimmungen von Gesetz und Vorschrift auseinander zu setzen. Damit die Reise mit dem Wohnwagen nicht unliebsam von deinem „Freund und Helfer“ gestoppt wird, sollte man sich zuvor über einige Dinge bewusst werden.

Welche Bestimmungen gelten für den Wohnwagen?

Die wohl wichtigsten Bestimmungen für einen Wohnwagen sind die Anhängerlast und die Führerscheinvoraussetzungen. Je nach Fahrzeugart variiert die Anhängerlast, genaue Angaben lassen sich aus dem Fahrzeugschein entnehmen. Bevor man die Reise antritt, ist sicherzustellen, dass dass das Zuggewicht konform den Bestimmungen ist und nicht überschritten wird.

Welcher Wohnwagen darf ich ziehen?

An alle Anhängerfahrer, die keinen Führerscheinzusatz BE besitzen, für die gilt, dass der Anhänger nicht schwerer als 750 Kilogramm sein darf und das Gesamtzuggewicht auch nicht mehr 3,5 Tonnen auf die Waage bringt. Nicht nur über das zu ziehende Gewicht muss man sich bewusst werden, auch das zulässige Gesamtgewicht, in der Summe PKW plus Anhänger darf nicht über dem liegen, was in den Fahrzeugpapieren geschrieben steht.

Während der Fahrt im Wohnwagen aufhalten?

Es bietet sich doch an, Anstelle im engen Auto zu sitzen, einfach ein Nickerchen im Wohnwagen zu machen und ausgeruht am Zielort anzukommen. Wer dies tut, hat allerdings mit einer saftigen Strafe zu rechnen, denn Personen im Wohnwagen, während der Fahrt, sind absolut tabu.

Sicher Reisen mit dem Wohnwagen

Rasen mit dem Wohnwagen birgt nicht nur ein eigenes Risiko für die Insassen, sondern auch für die restlichen Teilnehmer des Straßenverkehrs. Wenn ein solch langes Fahrzeug außer Kontrolle gerät, kann dies Leben kosten. Deshalb gilt für alle Gespanne, eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h.

Sicherheit ist oberste Priorität

Sicherheit ist oberste Priorität, also muss das Zugfahrzeug mit einem Anti-Blockier-System ausgestattet sein. Neben den verschiedenen technischen Bestimmungen fordert das Beladen des Caravans logistisches Geschick. Ungesicherte oder falsche Ladung kann zu gefährlichen Geschossen werden. Schwere Gegenstände werden in der Nähe des Bodens zwischen den Achsen verstaut.

Gepäck sicher verstauen

Leichtes Gepäck hingegen gehört in die Schränke, die verschlossen werden. Gepäck auf dem Dach muss nach strengsten Sicherheitsrichtlinien verstaut sein. Nur so besteht keine Gefahr für die Insassen oder andere Verkehrsteilnehmer.


Wohnmobil Atlas wünscht Ihnen Allzeit Gute Fahrt!

Reisen mit dem Wohnwagen2023-01-15T13:15:24+01:00

Gasprüfung am Wohnmobil

Wohnmobilbesitzer sind dazu verpflichtet, alle zwei Jahre eine Gasprüfung am Wohnmobil durchführen zu lassen. Mit dieser Prüfung soll gewährleistet werden, dass sich die Flüssiggasanlage wie z.B. Kühlschrank, Heizung, Kocher und Boiler auf dem neuesten Stand befinden und einwandfrei funktionieren.

Gasanlagen sind regelmäßig zu überprüfen

Regelmäßige Überprüfungen der Gasleitungen und weiteren Vorrichtungen am Wohnmobil, die essentiell für die Gasversorgung sind für die eigene Sicherheit wichtig. Sehr schnell kann durch eine kaputte Leitung Gas austreten und schon bei der nächsten angezündeten Zigarette kann dies in einer Katastrophe enden. Damit dies auf keinen Fall passiert, ist eine regelmäßige Prüfung der Gasanlage unerlässlich. Eine defekte Gasanlage kann ein hohes Sicherheitsrisiko darstellen, das durchaus lebensbedrohlich sein kann. Insofern ist die Gasprüfung beim Wohnwagen ein durchaus wichtiges und sinnvolles Unterfangen.

Wer macht eine Gasprüfung?

Die Gasprüfung werden in der Regel von den meisten Wohnwagenhändlern und dem TÜV durchgeführt. Kosten zwischen 25 – 35 Euro und 2 Jahre gültig. Viele Wohnmobil und Campingplätze bestehen auf eine gültige Plakette und lassen Camper teilweise gar nicht erst auf die Anlage.

So sollte eine richtige Gasprüfung aussehen

Damit sowohl die eigene als auch die Sicherheit der Familie gewährleistet ist, sollte in regelmäßigen Abständen die Gasanlage beim TÜV geprüft werden. Hier folgt nun eine beispielhafte Gasprüfung, anhand welcher, jeder Wohnmobilbesitzer regelmäßig selbst eine Prüfung durchführen kann.
Als erstes wird der Gaskasten begutachtet. Die Gasflaschen sollten fest befestigt sein und der Gaskasten sollte weder äußerliche noch Beschädigungen im Innenraum aufweisen. Dann wird das Alter der Schläuche und Druckminderer angeschaut. Dabei wird kontrolliert, ob das Alter mit dem in der Gasprüfbescheinigung aufgeführtem Alter übereinstimmt.

Abgesehen davon, muss vom Kontrolleur der Gasanlage sichergestellt werden, dass sich keine Zündquellen im Gaskasten befinden. Dann wird nachgeschaut, ob der Druckminderer zugelassen ist für den vorliegenden Einsatzzweck. Ferner wird auch nachgeschaut, ob der Anlagendruck den Vorschriften entsprechend ist.

Als nächstes sind die Absperrhähne an der Reihe. Es wird die gesamte verbaute Gasanlage begutachtet und nachgesehen, ob alle Absperrhähne offen sind, damit eine Dichtheitsprüfung durchgeführt werden kann.

Die Dichtheitsprüfung

Gasprüfung am Wohnmobil

Dichtprüfgerät Typ 150 (*)

Für die Dichtheitsprüfung wird die Gasflasche verschlossen und der Schlauch vom Druckregler an die Luftpumpe, welche in diesem Fall als Prüfgerät für die Dichtheit fungiert, angeschlossen. Die Anlage wird jetzt mit einem Druck von 150 mBar beaufschlagt. Sowohl bei 30 mBar- als auch bei 50 mBar-Anlagen wird mit 150 mBar geprüft, da der mögliche Maximaldruck in der Anlage bei knapp über 150 mBar liegt und sich dann die Überdrucksicherungen der Druckminderer öffnen.

Jetzt heißt es 5 Minuten warten, damit sich die Luft im Leitungssystem abkühlen kann. In diesen 5 Minuten kann es zu einem Druckabfall kommen. Es darf jedoch keinesfalls nachgepumpt werden. Nach diesen ersten 5 Minuten muss nochmals 5 Minuten der Druck gehalten werden. Somit sind die letzten 5 Minuten erst die richtige Dichtheitsprüfung. Falls der Druck am Ende der 5 Minuten nicht abgefallen sein sollte, ist die Dichtheitsprüfung positiv verlaufen. Wenn dies der Fall ist, wird der Druckminderer erneut angeschlossen.

Zur Dichtheitsprüfung von Flüssiggasanlagen in Wohnmobil kann man z.B. das

Dichtprüfgerät Typ 150 (*) verwenden.

Die Brennprobe

Gasprüfung am Wohnmobil

Druckminderer (*)

Nun wird die Gasflasche für die Brennprobe aufgedreht. Die Verbindungen zwischen der Gasflasche und dem Druckminderer (*) werden nun mit Leck-Such-Spray auf ihre Dichtheit kontrolliert. Ebenso wird die Verbindung zwischen dem Druckminderer und dem Gasschlauch begutachtet. Jetzt können alle Gasgeräte gezündet werden. Auf höchster Stufe sollten sie gemeinsam einige Zeit laufen. Hierbei wird das Flammbild begutachtet und davon auf den Gasdruck und Brenner geschlossen, ob diese auch korrekt und einwandfrei  sind.

Die Zündsicherungen

Zur Kontrolle der Zündsicherungen werden die Absperrventile (*) hintereinander geschlossen. Es wird nun die Zeit gemessen, bis die Zündsicherungen auslösen. Durch diese Prüfung werden nicht nur die Zündsicherungen kontrolliert, sondern ebenfalls die Funktion der Absperrhähne. Wenn bis hierhin alles hoffentlich erfolgreich gelaufen ist, steht nur noch das Ausfüllen der Prüfbescheinigung und das Anbringen der Prüfplakette auf dem Plan.

Navigationssysteme

Absperrventil (*)


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Gasprüfung am Wohnmobil2023-03-11T13:09:54+01:00

Ferienstraßen in Deutschland

Reisen mit dem Wohnmobil auf Deutschlands Ferienstraßen, hat mehr Vor als Nachteile, das ist gewiss. Im Detail bedeutet dies, dass ein möglicher Schlafplatz immer mitfährt. Auch die Rast zwischendurch ist entspannter, wenn sich nicht mit einer Vielzahl anderer Reisenden das Raststätten-Restaurant geteilt werden muss.

Wo Halt gemacht wird, kann man ganz individuell entscheiden. Gefällt es an einem Ort, dann bleibt man eben ein paar Tage länger. Entgegen der Annahme Vieler, dass in Deutschland keine ansprechenden Reiseziele zu finden sind, präsentieren sich folgend, einladende Ferienstraßen, die sich gerade mit dem Wohnmobil ideal bereisen lassen.

Die Idee hinter der Erfindung der Ferienstraßen war es, durch ein gemeinsames Thema und somit auch gemeinsame Vermarktung der örtlichen Geschäfte größere Bekanntheit zu erlangen und neue Besucher anzulocken.

Die Themenstraßen in Deutschland

Ferienstrassen in Deutschland

Die Themenstraßen sind häufig außerhalb der stark befahrenen Routen zu finden und an braunen Schildern mit weißer Schrift zu erkennen, meist mit Benennung der Sehenswürdigkeiten.

Genau deshalb sind sie ein perfektes Urlaubsziel für Wohnmobilfahrer, da sie eine bereits geplante Strecke mit vielen interessanten Sehenswürdigkeiten und gut ausgestatteten Wohnmobilstellplätzen bieten, zu denen sich detaillierte Information im Internet finden lässt.

Entstehung der Ferienstraßen

Bereits 1927 wurde die erste deutsche Ferienstraße angelegt, die Deutsche Alpenstraße. Die Ferienstraßen waren zu Beginn nur für die Reise mit dem Pkw ausgelegt, seit den neunziger Jahren und im Zuge der Sensibilisierung zum Thema Umwelt ist auch das Befahren mit anderen Fortbewegungsmitteln möglich geworden. Aufgrund fehlender ausreichender Vermarktung sind die Ferienstraßen der breiten Öffentlichkeit leider auch heute noch recht unbekannt.

Beispiele einer Ferienstraße

Als älteste existierende Ferienstraße in Deutschland bietet die Deutsche Alpenstraße malerische Ausblicke und ein einmaliges Gipfelpanorama, ebenso wie z.B. die „Märchenschlösser“ Neuschwanstein und Hohenschwangau, Zugspitze und Wettersteingebirge, Berchtesgaden und Königssee.

Ein weiteres Beispiel der Ferienstraßen ist die Spielzeugstraße zwischen Waltershausen (Thüringen) und Nürnberg (Mittelfranken), wo die historischen Wurzeln der Spielzeugherstellung Deutschlands liegen. Hier entstanden und entstehen auch heute noch die schönsten Puppen, Teddybären und Schaukelpferde und reisen in die ganze Welt. Außerdem finden sich malerische Landschaften und mittelalterliche Städte, die mit vielen verschiedenen Angeboten für die Reisenden aufwarten.

Ferienstraßen und Themen

Ferienstraßen gibt es zu vielen sehr verschiedenen Themen, auch Technikfans kommen so auf ihre Kosten beim Besuch der Technikstraße. Diese ist eine der jüngeren Straßen zum Bereisen und entstand erst im Jahre 2009. Sie bietet Stationen zu den Themen Energie, Technik, Know-how, Mobilität, Studieren und Forschen und präsentiert Spitzenleistungen der deutschen Technik und Innovation.

Die schönsten Ferienstraßen in Deutschland

Eine der bekanntesten und auch schönsten Straßen in Deutschland ist die Alte Salzstraße. Diese liegt zwischen Lüneburg und Lübeck. Besonders die Hansestadt Lübeck lädt die Besucher mit der historischen Altstadt zum Verweilen ein. Das Holstentor entzückt mit seiner nicht ganz perfekten Architektur und im alte Rathaus wird ein Einblick in die Arbeit der Regierenden gewährt. Richtung Südwesten trifft man auf die Badische Weinstraße. Die Straße ist ein Highlight, nicht nur für Weinliebhaber. Die Weinbaubereichen in Ortenau, Kaiserstuhl, Tuniberg, Breisgau und Markgräflerland des Weinbaugebietes Baden, überzeugen mit ihren atmosphärischen Stuben zu einer Einkehr. Aus dem Süden, gegen Osten, verlässt der Reisende dann das Festland und setzt über nach Rügen, wo er die Alleenstraßen findet.

Ferienstraße Rügen

Auf diesen Straßen lässt sich die komplette Insel umrunden. Was man auf Rügen in jedem Falle gesehen haben sollte, ist das Jagdschloss. Aber auch die Seebrücken in Binz und Sellin sind einen Ausflug wert. In die Bäderorte selbst können Touristen mit den speziellen Bäderbahnen fahren. Flair, der zum träumen einlädt, bekommt man auf der romantischen Straße geboten, die vom Westen Frankens ins bayerische Schwaben führt.

Die Romantische Straße gehört zu den beliebtesten Ferienstraßen in Deutschland. Dieser Straße sagt man besondere Naturschauspiele nach, die es zu beobachten gilt. Doch in jedem Falle lohnend ist es auch, den Blick auf die Würzburger Residenz oder die mittelalterlichen Städte von Rothenburg ob der Tauber zu richten.

Ferienstraßen im Wohnmobil Atlas

Es gibt in Deutschland über 150 Themenstraßen mit verschiedenen Schwerpunkten, von unterschiedlicher Länge und Angeboten, es sollte also für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Wohnmobilstellplätze entlang der Ferienstraßen in Deutschland finden Sie hier auf Wohnmobil Atlas: https://www.wohnmobil-atlas.de/ferienstrassen/

Ferienstraßen in Deutschland2023-01-15T00:19:52+01:00

Deutsche Fährstraße

Auf mittlerweile fast 30 Plätzen – darunter viele mit Bestnoten – zwischen dem Vörder Land und der Kieler Förde lassen sich „frohe Fährien im frischen Norden“ verbringen, versprechen AG-Osteland-Vize Walter Rademacher und der Dobrocker Samtgemeinde-Touristiker Michael Johnen, die das von Gerald Bruns (Neuhaus) gestaltete Faltblatt gemeinsam mit Fremdenverkehrsexperten in Niedersachsen und Schleswig-Holstein entwickelt haben.

Das Titelbild zeigt stellvertretend für die vielen neuen Wohnmobilplätze an der stillen Oste und der Deutsche Fährstraße, zum Beispiel in Großenwörden, Oberndorf und Neuhaus, die idyllisch gelegene Anlage unmittelbar neben der historischen Prahmfähre in Gräpel (Landkreis Stade), die noch auf den klassischen Ruf „Fährmann, hol öber“den Fluss überquert.

Die Deutsche Fährstraße

Geworben wird unter dem Motto „Mit 17 Fähren musst du fahr’n, über 13 Brücken musst zu geh’n“ aber auch für Wohnmobilplätze unweit der 105 Jahre alten, für das Unesco-Welterbe vorgeschlagenen Schwebefähre Osten – Hemmoor sowie an der Elbfähre Glückstadt – Wischhafen; sie stellt die Verbindung her zwischen dem niedersächsischen und dem schleswig-holsteinischen Teil der länderübergreifenden Route der Deutsche Fährstraße.

Nord-Ostsee-Kanal

Neben der faszinierenden Elbmündung wird insbesondere der 98 Kilometer lange Nord-Ostsee-Kanal empfohlen: Für die Nutzer von Plätzen an der meist befahrenen Schifffahrtsstraße der Welt sind die „Traumschiffe zum Greifen nahe“.

Entlang der gesamten Erlebnisroute können – wie in Kiel, Brunsbüttel und Wischhafen – maritime Museen besucht und insbesondere „alle Möglichkeiten erfahren werden, die der Mensch je erfahren hat, ein Gewässer zu queren: Furt, Tunnel, Fähren und Brücken aller Art“. Den krönenden Abschluss bietet die Landeshauptstadt Kiel mit der skurrilen Hörnbrücke und den gigantischen „Kreuzfährschiffen“ auf Skandinavienkurs.

Auch nach Süden lässt sich die Route leicht verlängern. Das Faltblatt verweist auf detaillierten Web-Angaben zu diversen Stellplätzen am Oberlauf der Oste und der Deutsche Fährstraße im Landkreis Rotenburg/Wümme.

Prospekt bestellen

Weitere Informationen über die Deutsche Fährstraße (auch über deren Fahrrad- und Wassersport-Route) bietet die Website www.ag.osteland.de. Das Wohnmobil-Faltblatt kann über www.wingst.de (Service / Prospektbestellung) angefordert werden.

Deutsche Fährstraße

Michael Johnen und Walter Rademacher

Ziele an Nord-Ostsee-Kanal, Elbe und Oste

Der Touristiker Michael Johnen (Samtgemeinde Am Dobrock) und der 2. Vorsitzende der AG Osteland, Walter Rademacher (Neuhaus), haben für die AG Osteland das neue Faltblatt mit Wohnmobil-Zielen an Nord-Ostsee-Kanal, Elbe und Oste entwickelt.

Deutsche Fährstraße

Wohnmobilstellplatz Prahmfähre in Oste-Dorf Gräpel

Wohnmobilstellplatz an der Prahmfähre

Der Wohnmobilstellplatz an der Prahmfähre mit Blick aufs Wasser wie an der historischen Prahmfähre in Oste-Dorf Gräpel (Landkreis Stade).

Deutsche Fährstraße2023-01-14T22:37:41+01:00

DVB-T2 HD im Wohnmobil

DVB-T2 HD im Wohnmobil

DVB-T2 HD im Wohnmobil bietet eine deutlich bessere Empfangsqualität gegenüber der Satellitenvariante und das ohne eine freie Sicht zum Satelliten.

Fernsehempfang im Wohnmobil

Camper kennen das Problem: viele Wohnmobil- oder Wohnwagenstellplätze in Deutschland haben aufgrund von Bäumen oder Häusern, welche in der Nähe stehen, einen unterirdisch schlechten Satellitenempfang. Abhilfe schaffte dabei DVB-T2 HD im Wohnmobil. DVB-T. DVB-T steht für „Digital Video Broadcasting – Terrestrial“, zu deutsch etwa „Digitale Videoübertragung – Antennenfernsehen“ und bezeichnet die Variante die im Gegensatz zur Satellitenunterstützten Variante über terrestrische, also erdgebundene Wege empfangen werden kann. DVB-T ist seit 1997 als Empfangmethode verfügbar und in vielen europäischen, sowie asiatischen und afrikanischen Ländern die meistbenutzte Empfangsart.

DVB-T2 HD im Wohnmobil

Wie die Satellitenvariante vor einiger Zeit erfährt nun auch die terrestrische Variante eine Erneuerung hin zu DVB-T2 HD. Dabei bietet die neue Variante eine deutlich bessere Empfangsqualität, da sie Formate in der hohen Auflösung Full HD unterstützt, sowie zudem deutlich mehr Programme als das Vorgängerformat (es sind rund 40 Programme in den Ballungsräumen empfangbar).

DVB-T zu DVB-T2 HD

Der Umzug von DVB-T zu DVB-T2 HD erfolgt ab dem 29. März 2017 in den Ballungsräumen und bis Mitte 2019 bundesweit. Im Rahmen einer ersten Stufe sind seit dem 31. Mai 2016 sechs Programme in einigen ausgewählten Regionen verfügbar – die bisherige Resonanz bezüglich Empfangsstabilität und -qualität sind dabei äußerst positiv.

Für Nutzer des Formats DVB-T gibt es nun folgendes zu beachten: Wenn der Umstieg auf DVB-T2 HD Mitte 2019 bundesweit abgeschlossen ist, endet dort das DVB-T Angebot. Möchte man also nicht plötzlich ohne funktionierenden TV Empfang dastehen, sollte man sich rechtzeitig um den Umstieg auf DVB-T2 HD kümmern. Für den Empfang von DVB-T2 HD benötigt man speziell auf diese Empfangsvariante zugeschnittene Empfangsgeräte – die alten DVB-T Boxen sind dafür leider nicht nutzbar. Diese neuen Empfangsgeräte – seien es Fernsehgeräte oder Set-Top-Boxen – müssen mit dem neuen grünen DVB-T2 HD Logo ausgerüstet sein, damit ein Empfang möglich ist. Alte Fernsehgeräte können selbstverständlich weiter genutzt werden, solange ein DVB-T2 HD fähiges externes Empfangsgerät verwendet wird.

Auf der offiziellen Internetseite zu DVB-T2 HD Hat man zudem die Möglichkeit, sich genauer zu informieren. Zum Beispiel ist es möglich, dort eine Übersicht zu erlangen, welche Programme im Zuge der Umstellung auf DVB-T2 HD frei empfangbar sind und welche nicht. Die öffentlich-rechtlichen Programme zum Beispiel wie ARD HD, ZDF HD oder die regionalen Drittsender werden kostenfrei empfangbar sein.

Der Empfang setzt ein geeignetes Empfangsgerät voraus. Das kann entweder eine Set-Top-Box sein, mit der „alte“ Fernsehgeräte DVB-T2 HD-fähig gemacht werden, oder aber ein Flachbildfernseher der neuesten Generation mit integriertem DVB-T2 HD-Empfangsteil – beide Gerätetypen nutzen als Orientierungshilfe das grüne Logo.

freenet TV

Möchte man allerdings auch die privaten Sender wie zum Beispiel RTL HD, SAT1 HD oder Pro7 HD sehen, ist dies nicht kostenfrei möglich. Diese Sender werden als Gruppe über eine Plattform namens freenet TV vermarktet. Der Empfang dieser Sendergruppe kostet pro Jahr 69€.

Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkprogramme sind frei

Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkprogramme sind frei und ohne laufende Zusatzkosten auf allen geeigneten Geräten zu empfangen. Die Kosten für die terrestrische Verbreitung werden aus dem Rundfunkbeitrag gedeckt.

Weiterhin ist es auf der offiziellen Informationsseite von DVB-T2 möglich, einen Empfangscheck für jeweilige Regionen durchzuführen oder sich die verschiedenen Endgeräte anzuschauen, durch welche der Empfang von DVB-T2 HD überhaupt erst möglich wird.

Allgemeine Infos zu DVB-T2 HD im Wohnmobil

Sollten Sie neue Programme mit dem Zusatz “(Internet)“ oder „(connect)” auf Ihrem Empfangsgerät sehen, so handelt es sich hierbei um Programme, die über das Internet angeboten werden. Voraussetzung für den Empfang dieser Programme ist ein HbbTV-fähiges Empfangsgerät, das mit dem Internet verbunden sein muss.

Fazit

Möchte man nicht weiter darauf angewiesen sein, dass der Empfang über die Satellitenschüssel ausschlaggebend ist für die Qualität des Fernsehens, sollte man in Erwägung ziehen, ein Upgrade auf DVB-T2 HD vorzunehmen.

Empfangsqualität

Die Empfangsqualität ist dort gesichert und wird nicht beeinflusst von etwaige äußeren Einflüssen. Kunden, welche bereits ihr Fernsehsignal über DVB-T beziehen, sollten sich langsam Gedanken um den Umstieg machen und sich ein entsprechendes DVB-T2 HD Gerät Navigationssysteme (*) zulegen, um auch in Zukunft qualitativ hochwertiges Fernsehen, allerdings in einer besseren Qualität und mit einer größeren Programmvielfalt, genießen zu können.

Wohnmobil Atlas wünscht Ihnen allzeit einen guten Empfang im Wohnmobil.


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DVB-T2 HD im Wohnmobil2023-03-09T17:54:37+01:00

DAB+

Was ist ein DAB Radio und was bedeutet DAB?

DAB+ steht für „Digital Audio Broadcasting“ und bedeutet eine digitale Verbreitung von Audiosignalen über eine Antenne. Das „+“, welches hinten angehängt ist, steht sinnbildlich für die verbesserte Tonqualität in dieser Modernen Übertragungstechnik. Diese neue Technik lässt zudem Platz für Programmbegleitende Zusatzinformationen wie Wetterdaten, Verkehrsdaten oder auch Titel und Interpret, das Albumcover oder Nachrichtenschlagzeilen.

DAB Tuner und DAB Receiver

Ein DAB Tuner ergänzt die Heimanlage bzw. ein Autoradio um ein Radioempfangsteil um diese rauschfrei und in CD-Qualität zu hören.  Ein Internetanschluss ist für den DAB+ Empfang nicht erforderlich

DAB+ Autoradio

Diese Funktionen sind selbstverständlich abhängig vom jeweiligen Endgerät, welches im Wohnmobil vorhanden ist. Technisch besteht diese Möglichkeit durch DAB+ aber durchaus. Legt man sich ein neues Digitalradio Empfangsgerät zu und plant eine baldige Umrüstung auf DAB+, sollte man beim Kauf des DAB AutoradioDAB+ (*) auf die Kompatibilität mit der neuen Übertragungstechnik achten.

Neue Sender und Empfang mit DAB+

Viele Wohnmobilfahrer beschweren sich über oftmals schlechten Empfang nicht nur während der Fahrt, sondern auch auf den Stellplätzen. Mit DAB+ soll diesem Problem Abhilfe geschaffen werden. Die wichtigste Neuerung durch das Benutzen und Verbauen eines DAB-RadiosNavigationssysteme (*) ist nämlich, dass nicht nur die neuen digitalen Sender gehört werden können, sondern gleichzeitig auch weiterhin ein Betrieb über UKW möglich ist. So können also alle bisherigen Radioprogramme plus die neuen Digitalradio Programme über ein einziges Gerät gehört werden. Zusätzlich fallen dabei aber keine weiteren Kosten an.

Außer den Anschaffungskosten für ein DAB+ fähiges Radiogerät fallen keine Zusatzkosten an – die Digitalradio-Programme sind vollständig und dauerhaft kostenfrei Empfang-bar. Die Übersicht der neuen Sender richtet sich nach dem jeweiligen Bundesland in welchem gerade das Radiosignal empfangen wird. Eine übersichtliche Auflistung nach Bundesland sowie eine Empfangsübersicht der empfangbaren Radiosender nach Standort, finden Sie auf dieser Webseite. So lässt sich vor dem Kauf eines DAB+ fähigen Radios feststellen, welche Sender in welcher Qualität beispielsweise im nächsten Campingurlaub empfangbar sein werden. DAB+ Empfang ist auch im Ausland möglich, wenn in diesem Land ebenfalls Digitalradio ausgestrahlt wird. Aber durch den serienmäßig eingebauten UKW Empfänger in jedem DAB+ fähigen Radiogerät, ist auch der Empfang der normalen Radioprogramme möglich.

Der Kauf eines DAB+ Digitalradios

Beim Kauf eines neuen Digitalradiogeräts sollte der Kunde darauf achten, dass dieses den DAB+ Standard, in welchem die neuen digitalen Radioprogramme gesendet werden, auch unterstützt. Sicherheit kann dadurch erlangt werden, indem ein Angestellter nach der Empfangbarkeit befragt wird. Viele Hersteller verwenden mittlerweile aber auch zur besseren Orientierung das Digitalradio Logo auf den Verpackungen, sodass ein Irrtum ausgeschlossen ist.

Grundsätzlich sollte sich der Käufer vor dem Kauf im Klaren sein, welche Anforderungen er an sein neues Digitalradio stellt. Wie bei fast allen technischen Geräten gilt nämlich auch hier: Umso mehr Zusatzfunktionen, desto teurer ist das Gerät. Begnügt man sich also mit dem schlichten Radioempfang, kann es sich vielleicht auch lohnen, auf ein niedrigpreisiges Gerät zurückzugreifen. Eine Auswahl an DAB AutoradioNavigationssysteme (*) finden Sie hier.

Die DAB+ Antenne und ihre Besonderheiten

Grundsätzlich kann man zwischen zwei Arten von Antennen unterscheiden: Zum einen eine Scheibenantenne und zum anderen eine Außenantenne. Eine Scheibenantenne wird von innen an die Windschutzscheibe des Wohnmobils geklebt. Der Einbau geht schnell und ist leicht wieder rückgängig zu machen. Dieser Luxus geht allerdings zu Kosten der Empfangsqualität, welche sich in diversen Tests als mehr als unterdurchschnittlich erwiesen hat.

Das Montieren einer Außenantenne ist trotz des zusätzlichen Aufwandes vorzuziehen, da der Empfang nicht nur während des stehen auf einem Stellplatz, sondern vor allem während der Fahrt um einiges besser ist. Die Montage einer Außenantenne sollte also in Angriff genommen werden, gerade wenn man bedenkt, dass das Digitalradio über einen längeren Zeitraum im Wohnmobil genutzt wird, sodass sich der Mehraufwand aufgrund des Ergebnisses eindeutig rentiert.

Fazit zum Umrüsten auf DAB+ im Wohnmobil

Gerade für Camper, welche oftmals Probleme mit dem Radioempfang in ihrem Wohnmobil haben, lohnt sich die Umrüstung auf das neue Digitalradio DAB+. Dadurch, dass das klassische UKW Radio nicht ersetzt, sondern durch das Digitalradio ergänzt wurde, erschließt sich dem Nutzer eine völlig neue Dimension an Programmvielfalt und Empfangsqualität.

Empfangsqualität am Urlaubsort

Eine vorherige Überprüfung der Radioprogramme sowie der Empfangsqualität am Urlaubsort ist zudem im Internet problemlos möglich. Der Empfang der digitalen Radioprogramme ist zudem kostenfrei. Durch die Montage einer Außenantenne ist zudem ein ständig guter Empfang gewährleistet, sodass vielfältigem Radiogenuss im nächsten Campingurlaub nichts im Wege steht.

DVB-T2 HD für das Fernsehen im Wohnmobil

DVB-T2 HD bietet eine deutlich bessere Empfangsqualität gegenüber der Satellitenvariante und das ohne eine freie Sicht zum Satelliten.


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DAB+2023-02-26T17:34:59+01:00

Bettensteuer und Kurtaxe

Bettensteuer und Kurtaxe

Die Erhebung einer Kurtaxe ist in anerkannten Kur- und Erholungsorten üblich, während die Einführung einer Bettensteuer in deutschen Großstädten auf Widerstand stößt.

Tatsächlich bestehen zwischen beiden Steuerarten zahlreiche Unterschiede, von welchen das an den Status eines Kur- oder Erholungsortes gebundene Recht zur Erhebung der Kurtaxe am auffälligsten ist. Fahrer von Wohnmobilen sind von der Kurtaxe ebenso wie Hotelurlauber betroffen, bei der Bettensteuer in Großstädten gelten für den Urlaub im eigenen mobilen Bett oftmals abweichende Bedingungen.

Bettensteuer und Kurtaxe

Die Kurtaxe dient der Finanzierung der Kureinrichtung. Sofern eine solche erhoben wird, ist der Zugang zu Erholungseinrichtungen wie dem Kurpark und dem Strand für Inhaber einer Kurkarte zugleich frei. In einigen Orten gilt die Kurkarte zugleich als Fahrausweis für alle oder ausgewählte Linien des öffentlichen Personennahverkehrs. Zudem bieten die meisten eine Kurtaxe erhebenden Ortschaften Urlaubern kostenlose Kurkonzerte und Lesehallen an.

Selbst öffentliche Toiletten werden über die Kurtaxe finanziert, so dass deren Nutzung für Kurgäste frei ist. Großstädte planen hingegen bei der Einführung der Bettensteuer überwiegend keine besonderen Vergünstigungen für Karteninhaber. Alleine aus diesem Grund stößt die Bettensteuer auf wenig Akzeptanz. Die Kurtaxe bezahlen hingegen oftmals von dieser eigentlich befreite Einwohner freiwillig, damit sie die zahlreichen Kureinrichtungen ebenfalls unentgeltlich nutzen können.

Inseln haben es beim Kassieren einfach

Am einfachsten kassieren lässt sich die Kurtaxe, wenn eine Insel nur mit dem Schiff oder dem Flugzeug erreichbar ist. In diesem Fall überprüft die Reederei bei der Rückfahrt, ob die Kurtaxe bezahlt wurde und kassiert anderenfalls den fälligen Betrag nachträglich im Auftrag der Gemeinde ein.

Die Urlauber erhalten ihre Gästekarte, wie die meisten Inselgemeinden die Kurkarte heute nennen, beim Verlassen der Fähre und können alle Vergünstigungen sofort nutzen, da die Bezahlung der Kurtaxe sicher erfolgen wird. Beherbergungsbetriebe sind in diesem Fall nicht in die Erhebung der Kurabgabe eingebunden und müssen keine Meldebögen ausfüllen.

Wer mit dem eigenen Schiff oder dem Flugzeug anreist, erhält die Kurkarte beim Hafenmeister oder am Flughafen. Bezahlen können Inselgäste ihre Kurtaxe jederzeit am Schalter oder einem Automaten. Die Kontrolle der Bezahlung durch den Fährbetrieb bewirkt, dass auch Nutzer von Wohnmobilen die Kurtaxe in jedem Fall bezahlen.

Kurtaxenerhebung über den Beherbergungsbetrieb

Auf dem Festland oder auf mit diesem durch eine Brücke verbundenen Inseln kassiert üblicherweise der Beherbergungsbetrieb die Kurtaxe im Auftrag der Gemeinde. Bei einem Wohnmobil-Urlaub übernimmt der Campingplatzbetreiber diese Aufgabe.

Entrichten einer Kurtaxe

Falls der Urlauber sein Wohnmobil auf einem öffentlichen Parkplatz abstellt, ist er selbst für die Bezahlung der Kurtaxe verantwortlich und muss sich dazu in die Kurverwaltung begeben. Eine wirksame Kontrolle ist jedoch nicht möglich, so dass Wohnmobilfahrer die Bezahlung der Kurabgabe umgehen können, falls sie keine Kureinrichtungen nutzen.

Die Bettensteuer

Eine Bettensteuer fällt für Wohnmobilfahrer in einigen Großstädten ohnehin nicht an, da die entsprechenden Satzungen den Verzicht auf die Steuererhebung für Campingplätze vorsehen. Wen die besuchte Stadt eine Bettensteuer auch von Campingurlaubern verlangt, rechnet der Platzbetreiber diese in den Übernachtungspreis ein und führt sie ab.

Übernachtungen auf öffentlichen Parkplätzen

Bei Übernachtungen auf öffentlichen Parkplätzen wird bislang noch in keiner Stadt eine Bettensteuer für das im eigenen Wohnmobil mitgeführte Bett fällig. Diese lässt sich ohnehin am einfachsten indirekt über eine Erhöhung der Parkgebühren auf den für Wohnmobile zugelassenen Stellflächen kassieren.


Wohnmobil Atlas wünscht Ihnen Allzeit Gute Fahrt!

Bettensteuer und Kurtaxe2023-01-14T23:30:35+01:00

CB Funk im Wohnmobil

Mit dem CB Funk (*) im Wohnmobil steht dem Benutzer die einzige kostenfreie Flatrate zur Verfügung, um mit anderen Nutzern in Reichweite Informationen auszutauschen. Vor allem wer mit LKW oder Wohnmobil weite Strecken zurücklegt, verzichtet dabei nicht auf den CB-Funk. Ob Plaudereien gegen die Langeweile, Fragen nach der besten Strecke, Stau- oder Blitzerwarnungen oder die Koordination in der Kolonne, alles kann über Funk in Echtzeit ausgetauscht werden. Dabei hat der Funk gegenüber dem Mobiltelefon noch einen weiteren, wichtigen Vorteil: Er darf während der Fahrt benutzt werden.

Entstehen laufende Kosten?

CB Funk im Wohnmobil
Funkgeräte nach der europäischen CEPT-Norm sind gebührenfrei zu verwenden und müssen nicht angemeldet werden. Legal genutzt werden können in Deutschland 80 Funkkanäle in den Frequenzen zwischen 26.565 MHz und 27.405 MHz. Die Kanäle 1 bis 40 sind dabei CEPT-zertifiziert und können EU-weit genutzt werden, während die Kanäle 41 bis 80 ausschließlich in Deutschland und Tschechien zugelassen sind. Auf diesen Kanälen kann unbeschränkt und kostenfrei gefunkt werden, jedoch mit FM-Geräten bei einer maximalen Sendeleistung von vier Watt. Alles darüber Hinausgehende ist illegal.

Die Ausrüstung

Einfache Funkgeräte sind bereits ab circa 70 Euro im Handel erhältlich. Solche Geräte haben dabei die gesetzlich erlaubte Leistung von maximal vier Watt. Für Wohnmobil oder LKW eignen sich Geräte, die mit 12 V Gleichstrom betrieben werden. Für einige Geräte wird zusätzlich eine externe Antenne oder ein Netzgerät benötigt, die ab circa 15 Euro erhältlich sind. Das Antennenkabel verbindet Antenne und Funkgerät. Ein sogenanntes S-Meter (*) misst die Feldstärke am Empfangsort und ein Verstärker-Mikrophon kann die Leistung des Mikrophons verstärken.
Selbst gebaute CB Funkgeräte (*) sind in Deutschland nicht zum Betrieb zugelassen. Auch die Verwendung von Leistungsverstärkern, die die Sendeleistung über vier Watt hinaus erhöhen, ist illegal. Vorsicht, ihr Signal kann leicht lokalisiert werden.

Der mobile Einsatz

Funkgeräte, die ab Januar 2005 in Verkehr gebracht wurden, müssen mit E-Kennzeichnung oder CE-Zeichen ausgestattet sein, wenn sie in Fahrzeugen mit Erstzulassung nach Juni 2003 verwendet werden sollen, da sonst die Elektronik des Fahrzeugs beeinträchtigt werden könnte und die Betriebserlaubnis (ABE) erlischt.

Strafmaßnahmen bei illegalen Aktivitäten

Im deutschen Recht gilt, Unwissenheit ist keine Entschuldigung und schützt nicht vor Strafe. Nutzer von CB Funk sind selbst dafür verantwortlich, die gesetzlichen Bestimmungen zu kennen und einzuhalten. Messungen der Bundesnetzagentur können illegale Aktivitäten im CB Funk lokalisieren.

Geldbußen und Kosten

Die Einsatzkosten zahlt dabei der Missetäter ebenso wie Geldbußen bei ordnungswidrigem Verhalten. Bei einer Hausdurchsuchung droht der Einzug der gesamten Ausrüstung. Bei einer Verurteilung können weitere Geldstrafen fällig werden.

Wohnmobil Atlas wünscht Ihnen eine angenehme Fahrt!


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CB Funk im Wohnmobil2023-01-14T23:35:01+01:00
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